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MATRIMONIA Feministisches Tango Tanz Theater

11 Mai|19:00 - 20:00

2 Tangotanzende Frauen, überstrahlt von weißer Schrift , alles rosa eingefärbt

Feministisches Tango Tanz Theater

MATRIMONIA
KünstlerInnen und Publikumsgespräch mit anschließender MILONGA

Datum Sonntag, 11. Mai 2025
Uhrzeit 19:00 – 20.00 Uhr, ab 20 Uhr Milonga
Ort Halle 2 im Einstein Kultur. Einsteinstrasse 42, 81675 München
Idee I Konzept I Choreographie I Interpretation Fatma Oussaifi und Rosalie Wanka
Moderation Dr. Corina Toledo
Förderer Kulturreferat München, Association Al Badil, Centre des Arts Vivants de Radès, Goethe Institut Tunis, Österreichische Botschaft Tunis, Studio Bendixen. 
Diese Veranstaltung kostet Eintritt:
Vorstellung & Diskussion: 15€ / 8€ ermäßigt
Vorstellung & Diskussion + Milonga: 20€ / 10€ ermäßigt

Veranstaltet von Rosalie Wanka in Kooperation mit frau-kunst-politik e. V.

Link zum Stück auf der Website: Matrimonia
Veranstaltet von Rosalie Wanka in Kooperation mit frau-kunst-politik e. V. e. V. www.rosaliewanka.com/matrimonia“
Im Anschluss an die Vorstellung lädt Dr. Corina Toledo zur Diskussion mit dem Publikum in einem KünstlerInnengespräch und ab 20 Uhr wird auf der anschließenden Milonga bis 23 Uhr getanzt!
In MATRIMONIA, einer Tanztheaterproduktion von Rosalie Wanka und Fatma Oussaifi, wird am Beispiel des Tangos "Un Crimen" -”Ein Verbrechen” der Begriff und der Umgang mit dem sogenannten kulturellen Erbe hinterfragt.
In diesem Tango beschreibt der Erzähler die eigenhändige Ermordung seiner Lebensgefährtin. Dieser Tango, der eindeutig einen Femizid als ‘Ehrenmord’ poetisch verherrlicht, wird nach wie vor auf Tanzveranstaltungen gespielt und ist bei weitem nicht der einzige Tango mit misogynen oder gewaltverherrlichendem Text.
Oussaifi und Wanka haben diesen Tango gewählt, um das patriarchalische Prinzip und die Legitimität des Begriffs Erbe/Patrimoine (von Pater – dem Vater) durch den Tango, der 2009 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt wurde, zu hinterfragen und nach Spuren spezifisch weiblichen Erbes (eines MATRI – MOINE) in unserem so genannten „universellen“ Kulturerbe zu suchen.
MATRIMONIA verbindet Tango mit zeitgenössischem Tanz und physischem Theater. Mit der Unterstützung von Tanz und Videoprojektion entführen uns Oussaifi und Wanka in ein zeitgenössisches feministisches Universum.

MATRIMONIA: Tango Tanz Theater – Diskussion – Milonga| Einstein Kultur München

Unterstützer: Kulturreferat München, Association Al Badil, Centre desArts Vivants de Radès, Goethe Institut Tunis, Österreichische Botschaft Tunis, Studio Bendixen

Referentinnen

Zweck des Vereins frau-kunst-politik e.V. ist die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Förderung der Kunst und Kultur
Fatma Oussaifi

Fatma Oussaifi ist eine tunesische Tänzerin, Choreografin und Schauspielerin und lebt in Frankreich. Nach einer multidisziplinären Tanzausbildung und einem Master in Politikwissenschaften an der Sorbonne widmet sie sich der pädagogischen Forschung, der soziokulturellen Analyse und der künstlerischen Umsetzung mit gesellschaftspolitischem Bezug. Seit 2013 ist sie als Tänzerin, Lehrerin und Choreografin bei Residencetango tätig und arbeitet mit Künstlern aus Europa und Südamerika zusammen. Ihre Faszination für die Kamera spiegelt sich in ihren Video-Tanz-Projekten wider, insbesondere im Tango, dessen intime Dynamik sie filmisch erforscht.
Zweck des Vereins frau-kunst-politik e.V. ist die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Förderung der Kunst und Kultur
Rosalie Wanka
‚Wir sind immer noch weit entfernt von Gleichberechtigung. Mein Körper ist immer noch ein Schlachtfeld. Mein Tanz ist mein Protest”
Kultur? Geschlecht? Identität? Grenzen und Konzepte lösen sich auf, je mehr wir unsere Perspektive ändern. Was verbirgt sich hinter unserem gesellschaftlich gewünschten Avatar, der unseren Namen trägt? Wer ist eigentlich bereit, einen Blick darauf zu werfen? Die vielfach ausgezeichnete Tänzerin Rosalie Wanka spielt mit Elementen soziokultureller Herkunft und geschlechtlicher Identität, mit Ironie und Humor und kreiert einen Tanz, der sich selbst nicht definieren will: schwankend zwischen der Sinnlichkeit des Tangos und der Konkretheit der halbakrobatischen zeitgenössischen Bodenarbeit.
Zweck des Vereins frau-kunst-politik e.V. ist die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Förderung der Kunst und Kultur
Beegrüßung: Dr. Corina Toledo
Dr. Corina Toledo wurde in Chile geboren und begann dort das Studiums der Physik und Mathematik. Mit 22 Jahren wanderte sie nach Venezuela aus, wo sie acht Jahre lebte und arbeitete. Corina Toledo studierte in München Politikwissenschaft und promovierte in Augsburg. Schon als Schülerin engagierte sich die überzeugte Aktivistin für ein Leben in Frieden und Würde. In München war sie im Vorstand des Vereins „Mütter gegen Atomkraft“ und in diversen anderen Organisationen tätig.
Dr. Corina Toledo hat den Verein „OneBillionRising“ München mitgegründet und später den Verein „frau-kunst-politik“, dessen 1. Vorstandsvorsitzende sie heute ist. Ihr konstantes Engagement zielt auf die Verwirklichung der Gleichheit und Geschlechtergerechtigkeit für Mädchen und Frauen, insbesondere für Migrantinnen.

Details

Datum:
11 Mai
Zeit:
19:00 - 20:00
Veranstaltungskategorie:
Webseite:
frau-kunst-politik.de

Veranstalter

frau-kunst-politik.de
E-Mail
Anmeldung@frau-kunst-politik.de
Veranstalter-Website anzeigen

Veranstaltungsort

Einstein Kultur
Einsteinstraße 42
München, 81675
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