Wer sich nicht bewegt,
der spürt auch seine Fesseln nicht.

Rosa Luxemburg
Wer sich nicht bewegt,
der spürt auch seine Fesseln nicht.
Rosa Luxenburg
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Rosa Luxenburg

Der Verein

frau - kunst - politik

freut sich über Ihr Interesse an den hier präsentierten Kunstprojekten.

Die Kunst und der Reflexionsprozess sollen inspirieren und motivieren, die eigene Wahrheit zu hinterfragen – ganz im Sinne von Rosa Luxemburg.


Veranstaltungsreihe

Frauen in Krisenzeiten 2023

Das Sichtbare im Unsichtbaren

Schirmpatin: Verena Dietl,
Dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München

Einleitung zur Veranstaltungsreihe

von Dr. Corina Toledo

Mit unserem Gesamtprojekt „Frauen in Krisenzeiten“ befassen wir, frau-kunst-politik e.V., uns mit den Lebensumständen von Mädchen und Frauen in Krisenzeiten, unter Berücksichtigung der feministischen Forschung.

Eigentlich wissen wir sehr genau, dass Mädchen und Frauen seit Jahrtausenden gefordert sind, in kleinen oder großen Krisen zu überleben! Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sind bis ....

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Mit unserem Gesamtprojekt „Frauen in Krisenzeiten“ befassen wir, frau-kunst-politik e.V., uns mit den Lebensumständen von Mädchen und Frauen in Krisenzeiten, unter Berücksichtigung der feministischen Forschung. Eigentlich wissen wir sehr genau, dass Mädchen und Frauen seit Jahrtausenden gefordert sind, in kleinen oder großen Krisen zu überleben! Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sind bis heute für Millionen von Mädchen und Frauen absolut frauenfeindlich und diskriminierend!

Um auf die Komplexität dieser Thematik einzugehen, haben wir die vorliegende Veranstaltungsreihe konzipiert und organisiert. Dank der Kooperation und Unterstützung einiger renommierter Münchner Kulturhäuser und der finanziellen Förderung durch Sozialreferat, Kulturreferat, Migrationsbeirat und House of Resources in München, können wir diese heute präsentieren.

Den Auftakt bildet die Solo-Ausstellung „Putas Vírgenes“ von der Künstlerin Claudia Barbera, im Amerikahaus München. Die ausgestellten Werke und Objekte setzen sich mit dem männlich dominierten Christentum auseinander, das als monotheistische Weltreligion starken Einfluss auf das Denken und Handeln sowie die Wahrnehmung von Mädchen und Frauen in der lateinamerikanischen Gesellschaft hat. Die Künstlerin, die direkt aus Chile zur Vernissage einreist, bietet zusätzlich einen Workshop an, um Erfahrungen von Missbrauch, Diskriminierung und geschlechtsspezifischer Gewalt sichtbar zu machen.

Claudia Barberas Herangehensweise im Projekt „Putas Vírgenes“ passt insofern sehr gut zum Gesamtkonzept von frau-kunst-politik, als diese ebenfalls interaktiv, partizipativ und somit für alle integrativ ist.
In Lateinamerika diente schon früh – und bis heute noch – der Kult um Maria, also der Marianismus und dessen spirituelle Dimensionen, der Kategorisierung von Frauen zwischen Jungfrau und Hure. Auf dieser frauenfeindlichen Interpretation der Bibel und auf der Wahrnehmung von Frauen und Männern in der Gesellschaft basieren noch heute die herrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen. Das wiederum führte zu geschlechtsspezifischen Rollenzuweisungen, was zur systematischen Legalität und Institutionalisierung geschlechtsspezifischer Gewalt, Diskriminierung, Unterdrückung, gar Entmenschlichung geführt hat. Dies ist sicher auf die kolonialen Strategien der christlichen Eroberung und die zur Dämonisierung der lokalen spirituellen Traditionen installierte Herrschaft zurückzuführen. Die Folge war, dass die „anderen“ Völker Amerikas fast alle unterworfen und vernichtet wurden, aber nur fast!

Mit dem „Interreligiösen Frauendialog“ möchten wir über die Zementierung von Machtverhältnissen in den und durch die monotheistischen Weltreligionen reflektieren. Ebenso gehen wir der Frage nach, warum bis heute noch der Glaube als Mittel zur Kontrolle und Vertuschung von psychischem und sexuellem Missbrauch und (sexualisierter) Gewalt instrumentalisiert wird – insbesondere gegen Mädchen und Frauen? Und welche Rolle spielen die Institutionen und Strukturen in der Reproduktion von Gewalt gegen Mädchen und Frauen und der Reproduktion von misogynen Diskursen?

In diesem Sinne wird Frau Ana Correa im Amerikahaus über ihr langjähriges Engagement gegen die frauen-feindlichen Strukturen in Argentinien erzählen und darüber, welche Erfolge ihr und ihren Mitstreiterinnen mit dem Hashtag #niunamenos gelangen! Wir freuen uns sehr, Frau Correa, eine der prominentesten Frauenrechtlerinnnen und Mitbegründerin des Kollektivs #niunamenos, begrüßen zu dürfen. Ihr Kollektiv #niunamenos trägt mit den vielen anderen mutigen, rebellischen Frauen entscheidend dazu bei, dass konkrete Inklusion auf sozialer, politischer, ökonomischer und kultureller Ebene eines Tages Realitität werden kann – auch mittels Kunst und Kultur! Nur so können sich Verschiebungen und Bruchlinien innerhalb der patriarchalen Geschlechterverhältnisse ergeben, so hoffen wir es!

Frauen, die wagen, offen über die Zusammenhänge zwischen männlicher Macht und sexueller Gewalt zu reflektieren, leben gefährlich, sehr gefährlich! Viele wagen offen über ihre eigene Sexualität zu sprechen, sich das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu nehmen, die Legalisierung der Prostitution nicht als „Arbeit“ zu akzeptieren, sondern als legalisierte, staatliche Gewalt zu verurteilen. Andere kritische, feministi-sche Stimmen machen sichtbar, dass die Frau auf der einen Seite in fast allen muslimisch geprägten Gesell-schaften strengen religiösen Regeln unterworfen ist – ihr Körper, als Objekt der Begierde, wird unter einer Verhüllung (Dschilbab, Tschador oder Burka) versteckt. Dagegen werden in den so genannten westlichen “modernen” Gesellschaften widerum Mädchen und Frauen im Rahmen des kapitalistischen Verwertungsprozesses „gehandelt“, sei es in der Pornoindustrie, in der Prostitution (verstanden als legalisierte sexualisierte Gewalt) oder als Leihmutter.

Unsere Veranstaltungen im Amerikahaus, in der Seidlvilla, in der Mohr-Villa Freimann, im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof und im Pixelraum2 dienen zur Sichtbarkeit, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext religiöser Traditionen und frauenfeindlicher Praxis in Staat und Gesellschaft.



München
3-teilige Aktion
im Zeitraum
So. 10.09. - Sa.18.11.2023
Aktion Rote Schuhe

1. Schuhe Spenden

2. Mal-Aktion/Workshop

3. Ausstellung

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Workshop mit Mal-Aktion „Rote Schuhe“


Samstag, 11. November 2023, 14 – 19 Uhr
Bellevue di Monaco
Müllerstraße 2-6
München


Aktion Rote Schuhe - Kunstinstallation
Teil 1 bis Teil 3
 
Die Rote-Schuhe-Kunstinstallation ist ein internationales Kunstprojekt von der mexikanischen Künstlerin und Autorin, Elina Chauvet.
Sie entwickelte die „Aktion Rote Schuhe“ in Gedenken an Femizide mit der Einladung, dass die Teilnehmenden und Passanten kleine Zettel mit eigenen Gedanken in die Schuhe stecken! 
 
Elina Chauvet hat diese "zapatos-rojos-Kunstinstallation" als ein Prozess, der aus drei Teile besteht, entwickelt:
 
1. Teil:  SCHUHE SPENDENAUFRUF
Die Schuhe können ab sofort, bis zum 10.11.2023, an den nachfolgend genannten Abgabeorten, abgegeben werden! Für die gespendeten Schuhe stehen Kartons/Boxen bereit.
 
Die vier Abgabeorte in München sind: 
 
·       Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2-6
·
       EineWelthaus, Schwanthalerstr. 80
·
       Mohr-Villa Freimann, Situlist. 75
·
       Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b
 
2. Teil: MAL-AKTION - Workshop 
 
Datum: Samstag 11. November 2023
Uhrzeit: 14 - 19 Uhr 
Ort: Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2-6
 
Dem Konzept gemäß sollen die gespendeten Schuhe mit allen Teilnehmenden gemeinsam rot bemalt werden, unabhängig davon, ob sie Schuhe gespendet haben oder nicht.
Während dieses aktiven und integrativen Prozesses werden Informationen über die Motivation der Künstlerin Elina Chauvet vermittelt, warum sie diese  "zapatos-rojos-Kunstinstallation" ins Leben gerufen hat. Ebenso werden einige Bilder bzw. Beispiele bisheriger “zapatos-rojos-Kunstinstallationen” gezeigt, die immer wieder in unterschiedlichen Ländern ausgestellt werden.
Unsere Kolleginnen, Valentina Fazio und Mitwikende vom Migrationsbeirat werden zusätzlich Informationen über die Ursache und diverse Faktoren, die eine Rolle spielen, warum der Terrorismus gegen Mädchen und Frauen schlimmer als jemals zuvor ist, also Mädchen und Frauen mehr denn je unterschiedlichen Formen von Gewalt ausgesetzt sind. 
 
3. Teil: Aufstellung bei der Solidaritätsaktion
 
Datum: Samstag 18. November 2023
Uhrzeit: 17 - 19 Uhr 
Ort: Max-Joseph-Platz, vor der Oper
 
Moderation: Malika Kilgus, Vorstand im Verein / Valentina Fazio, aktives Mitglied im Verein  
Musik: Drumadama, Trommelgruppe (ehrenamtliche Darbietung)
 
Die Aufstellung der roten Schuhe als dritter Teil, findet im Rahmen der Solidaritätsaktion 2023 vom frau-kunst-politik e.V. seinen Abschluß.
 
Leitung und Moderation: Valentina Fazio, aktives Mitglied im Verein frau-kunst-politik e.V.,
valentina.fazio@frau-kunst-politik.de  
 
Anmeldung erwünscht unter: anmeldung@frau-kunst-politik.de
 
Veranstaltende: Die "zapatos-rojos-Kunstinstallation" wird vom frau-kunst-politik e.V. in Kooperation mit Migrationsbeirat München organisiert und durchgeführt.



Zur Künstlerin: ELINA CHAUVET, Visuelle Künstlerin, SEMBLANZA
Elina Chauvet (1959) wurde in Casas Grandes Chihuahua, Mexiko, geboren.


Nach ihrem Abschluss in Architektur an der Universidad Autónoma de Ciudad Juárez absolvierte sie mehrere Kurse in verschiedenen Disziplinen der zeitgenössischen Kunst bei Meistern aus den Vereinigten Staaten und Kanada. In Mexiko nahm sie an zahlreichen Workshops mit bekannten Meistern teil, wie z. B.: Luis Nishizawa, Luis Felipe Ortega und Miguel Castro Leñero.

Ihr künstlerischer Prozess dreht sich um Kunstaktivismus und Feminismus, in dessen Rahmen sie soziale Prozesse und Gewalt gegen Frauen untersucht und erforscht. Sie hatte mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen und hat an Messen in Mexiko, Südamerika, den Vereinigten Staaten und Europa teilgenommen. Sie hat an der 12. Mercosur-Biennale in Brasilien teilgenommen.

Schöpferin der öffentlichen Kunstinstallation "Zapatos Rojos", einem 2009 in Ciudad Juárez initiierten kollaborativen Kunstprojekt, das ihr repräsentativstes Werk ist, das in Mexiko und in verschiedenen Ländern wie Italien, Norwegen, Argentinien, Chile, Paraguay, Spanien, Ecuador, den Vereinigten Staaten, Kanada, Brasilien und Benin-Afrika wiederholt wurde.

Red Shoes'' ist ein internationales Symbol, ein Projekt, das die Gewaltlosigkeit gegen Frauen fördert. Elina lebt und arbeitet derzeit in Mazatlán, Sinaloa, Mexiko.

ÜBER DIE KÜNSTLERIN

Meine Arbeit ist eine Alchemie, die nie endet. Das Experimentieren ist für mich grundlegend und Teil meiner Entwicklung als Künstlerin. Ich kann mich weder auf eine einzige Technik noch auf einen einzigen Stil festlegen, da meine Leidenschaft und Unruhe für das Neue immer präsent sind. Ich mag das Unendliche, das Unabschließbare, es gibt nie ein letztes Wort, denn die Möglichkeiten sind vielfältig.

Die Kunst ist eine Welt für sich und in meiner künstlerischen Sprache, von außen betrachtet, ist es das, was mich definiert, nicht ich selbst; das Thema meiner Arbeit hat mich gewählt, nicht ich es. Das Sprechen über Gewalt wurde mir in die Wiege gelegt, mich gegen sie und Ungerechtigkeit aufzulehnen, scheint mir meiner Existenz als Künstlerin einen Sinn zu geben. Ich kann mich nicht als Künstlerin begreifen ohne die Worte Widerstand und Ungehorsam gegenüber dem, was etabliert oder aufgezwungen ist. elinachauvet@gmail.com © Copyright 2021 - Elina Chauvet



Wir danke unseren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner:

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München
Mohrvilla
Situlistraße 75
Mi. 11.10.2023
19 Uhr
Vortrag

VULVA

in der Kunst

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Die Darstellung der Vulva in der Kunst der Renaissance bis heute

Unter besonderer Berücksichtigung der Künstlerinnen

Vortrag


Mittwoch, 11. Oktober 2023, 19 Uhr
Mohr-Villa, Dachstudio, Situlistraße 75, München-Freimann (U6)
Eintritt frei, auf Spendenbasis


Referentin: Dr. Carola Muysers, (*27.12.1960)
Kunsthistorikerin, Inhaberin der Agentur "Bees & Butterflies" für kreative Unternehmen, Berlin. Autorin, Kuratorin, Beraterin (insbes. Teambuilding) und Expertin für Online-Marketing.

Moderation: Selen Gürler, frau-kunst-politik e.V.



Anmeldungen erwünscht:



Zum Vortragsthema: Die Vulva ist ein zentrales Körperorgan und  umfasst 1/4 des gesamten weiblichen Körpers. Sie ist für unsere Gesundheit, unsere Lust und unsere Fortpflanzung verantwortlich. In der öffentlichen Meinung wird die Vulva tabuisiert, geschmäht, missverstanden oder  mit falschen Schmeicheleien etikettiert.  In der Realität geschieht noch viel Schlimmeres!
 
In ihrem Vortrag nimmt Dr. Carola Muysers die Darstellung der Vulva in der Kunst von der Renaissance bis heute unter die Lupe. Sie zeigt auf, dass die Vulva immer wieder in visuell verschlüsselten Varianten dargestellt wurde. Bis Gustave Courbet das Tabu brach und "den Ursprung der Welt" 1866 ganz offen malte.  Seit jeher sind Künstlerinnen und Künstler vom Vulva-Thema fasziniert. Doch während die männlichen Kunstschaffenden den Fokus auf eine möglichst "anziehende Abbildung" richteten, machten die kunstschaffenden Frauen die Vulva "erlebbar" und "spürbar".  Das ist bis heute so geblieben und liegt in der Natur der Sache.
 
Das Bild der Vulva ist nicht die Vulva an sich! Erkennen wir die Vulva im Bild, gewinnen wir eine winzige Idee vom Leben und der Welt.
 
Quelle: Dr. Carola Muysers, Agentur Bees & Butterflies, Gitschiner Str. 61, 10969 Berlin, Email: m@beesandbutterflies.de, Tel.: 030-31568803


Veranstalter: Mohr-Villa, Freimann
Aktuelle Infos unter: www.mohr-villa.de

München
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
Do. 26.10.2023
19:30 Uhr
Lesung

B.v.Heesen

„Was Männer kosten“

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Boris von Heesen

„Was Männer kosten“

Lesung


Donnerstag, 26. Oktober 2023, 19.30 Uhr
EineWeltHaus München
Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Weltraum U09
Eintritt 5,00 €, ermäßigt 3,00 €



Moderation: Renate Börger Lesung von: Boris von Heesen


Anmeldungen erwünscht:


Zum Vorlesungsthema: Was kostet das Patriarchat dieses Land? 63 Milliarden Euro jedes Jahr, mindestens.

Diese Zahl errechnet der Wirtschaftswissenschaftler und Männerberater Boris von Heesen in seinem Buch „Was Männer kosten – Der hohe Preis des Patriarchats“. Damit erweitert er die Diskussion um das Patriarchat erstmals um eine ökonomische Dimension.

Ein Gefängnisaufenthalt kostet 130 € am Tag, 94% der Häftlinge sind Männer. Eine Polizeistunde belastet die öffentlichen Kassen mit knapp 60 €. Jedes Jahr müssen 2,5 Millionen Polizeistunden bezahlt werden, um gewaltbereite männliche Fans bei Fußballspielen voreinander zu schützen. Männer verursachen doppelt so viele Verkehrsunfälle wie Frauen und geraten viermal häufiger in den Strudel illegaler Drogen. Sie begehen fast 90% der schweren Diebstähle und knapp 77% aller Wirtschaftsstraftaten.

Diese Zahlen stehen für die unbeleuchtete Seite des Patriarchats. Die Quelle für dieses dramatische Ungleichgewicht ist die gleiche, die Männer auf der anderen Seite der Medaille strukturell bevorzugt und in Parlamente und Führungspositionen spült: Rollenstereotype und Geschlechterklischees. Männer sollen stark sein, sich durchsetzen und ihre Gefühle unterdrücken. „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, „Sei kein Weichei!“ oder „Reiß dich zusammen, du Warmduscher“. Noch heute prägen solche Sprüche die Lebenswelten von Jungen.

Von Heesen wirft einen tiefen Blick in die gesellschaftlichen und statistisch von Männern dominierten Schattenwelten: Gewalt, Straftaten, Verkehrsunfälle, Sucht, Suizide, Diskriminierung, Sexismus, Extremismus, etc. Boris von Heesen zeigt wege auf, das es nur gelingen wird,, wenn wir Brücken zwischen den Geschlechtern bauen, wenn Männer und Frauen sich aufeinander zubewegen, gemeinsam gestalten und zusammen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft kämpfen.   Boris von Heesen (*1969) ist Wirtschaftswissenschafter mit ersten beruflichen Stationen bei der Diakonie in Bayern und der Drogenhilfe in Frankfurt am Main. Er ist Gründer eines der ersten deutschen Online-Marktforschungsinstitute. Heute arbeitet er als Männerberater und geschäftsführender Vorstand eines Jugendhilfeträgers. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich als Autor und Referent mit dem Thema kritische Männlichkeit und veröffentlichte bereits zwei erfolgreiche Bücher zum Thema.



Veranstaltende: EineWeltHaus München e.V. in Kooperation mit Frau-Kunst-Politik e.V. https://www.einewelthaus.de/events/boris-von-heesen-was-maenner-kosten-der-hohe-preis-des-patriarchats/

Unterstützt von der Landeshauptstadt München Kulturreferat


München
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1B
Do. 16.11.2023
18:30 - 21:30 Uhr
Kreativer Workshop

Diversität – Antirassismus – Integration

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Diversity – Antirassismus – Integration

Kreativer Workshop


Donnerstag, 16. November 2023, 18.30 – 21.30 Uhr
Seidlvilla, Nikolaiplatz 1B, 80802 München

Referentinnen: Dr. Corina Toledo (Chile-Deutschland) und
Marie-Jules Mimbang (Kamerun-Deutschland)

“Ni las mujeres ni la tierra somos territorios de conquista” „Weder Frauen noch das Land sind Territorium zum Erobern“.


Anmeldungen erwünscht:

In diesem Sinne werden wir über die unterschiedlichen Faktoren reflektieren, die auf institutioneller, religiöser oder generell gesellschaftlicher Ebene Mädchen und Frauen in ihren mentalen Dispositionen formen, gar determinieren.

Seit der gewaltsamen spanischen Invasion gilt das Bild der exotischen, sexuell freizügigen Frau, der kräuter-kundigen Hexe, der kriegerischen Amazone oder das der tugendhaften Jungfrau. Dies führte zur systema-tischen Institutionalisierung ihrer Diskriminierung und Unterdrückung bis hin zur Entmenschlichung.

Wir werden auf die Kolonialgeschichte, koloniale Einflüsse und christliche Ideologien eingehen und deren Auswirkungen auf die Gendervielfalt und das vielfältige Genderverständnis im Globalen Süden untersuchen.

„Ich wünsche mir, dass weiße Feministinnen genauso empört sind über den Rassismus, den Schwarze Frauen und Women of Color erleben, wie über patriarchale Strukturen.“
(Tupoka Ogette, Rassismus-Expertin, Aktivistin, Autorin)

Wir werden Antworten auf folgende Fragen suchen:

  • Worüber sollten wir miteinander sprechen?
  • Was sollten wir neu zusammen denken?
  • Was sollten wir voneinander lernen?
Da Kunst als Widerstand ein fundamentales Element für die Feministinnen geworden ist, werden wir anschließend das Gehörte und Gelernte mittels Pinsel und Farbe zum Ausdruck bringen.

Mal-Kenntnisse sind nicht notwendig, nur Motivation und Neugier zum Mitwirken sind wichtig.
Material wird zur Verfügung gestellt.

Gefördert durch House of Resources und MORGEN e.V., unterstützt durch Seidlvilla

München
Max-Joseph-Platz
Sa. 18.11.2023
17 - 19 Uhr
Solidaritätsaktion

Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und Nonbinären

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Solidaritätsaktion

im Rahmen der internationalen Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und Nonbinären im November 2023
#niunamenos #Bewusstseinsbildung #Sichtbarkeit von frauenfeindlichen Strukturen #migrantischer Feminismus

Samstag, 18. November 2023, 17 – 19 Uhr
Max-Joseph-Platz, München

Anmeldungen erwünscht:

Moderation: Malika Kilgus (Deutschland) / Valentina Fazio
Redebeiträge: Verena Dietl (Deutschland), Dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München

eine männliche Perspektive: Heroes, München
Grußwort von der Bewegung Maria 2.0 München: Katrin Richthofer (Deutschland) und
Sr. Susanne Schneider (OrdensFrauen für MenschenWürde, Deutschland)




Aktion Rote Schuhe

Valentina Fazio (Italien-Deutschland)

Performance und Installation

Kathrin Knœpfle (Philippinen-Deutschland)

Musik

DRUMADAMA
(ehrenamtliche Darbietung)

Gefördert durch Landeshauptstadt München Kulturreferat

Unsere weiteren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner:
Migrationsbeirat, Bellevue di Monaco, Mohr-Villa, Seidlvilla, EinWeltHaus


Kurzprofile der mitwirkenden Künstlerinnen und Referentinnen

Im folgenden finden sich Kurzprofile der mitwirkenden Künstlerinnen und Referentinnen ...

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Magda Agudelo
Darstellende Künstlerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie wurde in Kolumbien geboren und lebt seit 2004 in Deutschland. Sie studierte Schauspiel an der Academia Superior de Artes de Bogotá (ASAB) und Germanistik an der Universität Augsburg. Mit dem Schwerpunkt Stückentwicklung und performative Ausdrucks-formen in unkonventionellen Räumen arbeitet sie hauptsächlich mit interdisziplinären Künstlerkollektiven in Deutschland und Kolumbien. Bis 2014 arbeitete sie mit dem Kulturzentrum und Theaterlabor „Unser Theater“ bei Landsberg a. L. zusammen und nahm an anderen Theaterprojekten und Performances in München und Augsburg teil. Sie wohnte in Bochum bis 2017 und wirkte in der freien Szene u. a. mit dem Bühnenstück „Algodón-Baumwolle“. Seit September 2017 lebt sie in der Region Stuttgart und ist in verschiedenen Projek¬ten der freien Szene tätig, wirkt in Produktionen vom Theaterhaus und Theater Tribühne mit und ist Ensemblemitglied des Volks*theater Rampe, Gründungsmitglied von Corporación Tapioca (Kolumbien) und La Fuchsia Kollektiva und aktives Mitglied des Produktionszentrums Tanz + Performance.
www.magda-agudelo.de

Mina Ahadi
Mina Ahadis Leben steht beispielhaft für den Kampf für Menschenrechte und gegen Fundamentalismus. Aufgrund ihrer oppositionellen Haltung zur Islamischen Republik war sie gezwungen, 1981 in den Untergrund zu gehen. Nach ihrer Flucht nach Europa blieb sie aktiv im Kampf gegen das islamische Regime. Sie engagierte sich gegen die Todesstrafe, gründete 2007 den Zentralrat der Ex-Muslime und ist in der Säkularen Flüchtlingshilfe aktiv.
Im Buch „Ich habe abgeschworen“ erzählt Frau Ahadi ihre Lebensgeschichte und von ihrem atheistischen und feministischen Engagement.

Claudia Barbera
Claudia Riquelme Barbera wurde am 15. September 1984 in Valparaíso, Chile, geboren.
Sie absolvierte ihre Schulausbildung an der Deutschen Schule von Valparaíso, wo sie mit der deutschen Kultur und Kunstszene in Kontakt kam. Während ihrer Schul- und Universitätsausbildung studierte Claudia als DAAD-Stipendiatin ein Jahr an der Fachhochschule Trier. Sie machte einen Bachelor in Bildender Kunst und Pädagogik an der Universität Viña del Mar und lebte anschließend fünf Jahre in Deutschland, wo sie an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main Gravur und Malerei studierte.
Derzeit arbeitet sie als Lehrerin für Bildende Kunst an der Komunumo-Schule, unterrichtet Illustration in Arcos und ist aktiv an der Schaffung künstlerischer Projekte in der Region beteiligt.Sie Mitglied verschiedener zeitgenössischer Kunstkollektive in Frankfurt und Valparaíso.
Sie hat sowohl in Gruppen- als auch Einzelausstellungen in Chile, Ecuador, den Galapagos-Inseln, Brasilien, Belgien, der Schweiz, Deutschland und Italien ausgestellt .

Mia Cerno
Nachwuchssängerin und Songwriterin. Seit ihrer frühen Kindheit beschäftigte sich Mia (Cerno) mit jeglicher Art von Musik. Mit 7 Jahren fing sie an Schlagzeug zu spielen und komponierte bereits in der Grundschule erste Lieder. Im Jahr 2016 gewann Mia den 1. Preis im Bundeswettbewerb Jugend Musiziert für Percussion. Zugleich begann sie mit Klavier und entdeckte ihre Leidenschaft fürs Singen! Seit kurzer Zeit schreibt sie eigene Songs, mit denen sie sich live präsentiert. An ihrer Seite, ihr Gitarrist: Der Dichter und Impresario Wolfgang Ramadan. Mit Leidenschaft und einem Herzen, das für die Musik brennt, sorgt Mia Cerno bei ihren Auftritten für Gänsehaut bei jedem Publikum!

Ana Correa
Juristin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie ist 2015 eine der Gründerinnen des Kollektivs #niunamenos in Argentinien. Sie hat einen Master in Internationalen Beziehungen FLACSO - Universität Barcelona abgeschlossen. Sie ist Autorin der Bücher Ciudades, turismo y cultura, herramientas para el desarrollo equitativo de las ciudades (2010) und Somos Belén, über den Fall einer jungen Frau, die wegen einer Fehlgeburt fast drei Jahre lang inhaftiert war (Planeta - 2018). Chevening-Stipendium. Sie ist Mitglied der Gender-Kommission des Büros des nationalen Bürgerbeauftragten, Gastdozentin an den Universitäten von Buenos Aires, San Isidro und Champagnat. Sie moderiert die Radiosendung „Notas al pie auf Radio con vos.“

Verena Dietl, Bürgermeisterin
2002 bis 2020 Mitglied im Bezirksausschuss Laim, seit 2008 Stadträtin, 2016 bis 2019 stellvertretende Vorsitzende der SPD im Münchner Rathaus, seit 2018 stellvertretende Vorsitzende der SPD München, 2019 bis 2020 Fraktionsvorsitzende der SPD im Münchner Rathaus.
Im Mai 2020 zur Dritten Bürgermeisterin gewählt, zuständig für Sozialausschuss, Kinder- und Jugendhilfeausschuss, Gesundheitsausschuss, Bildungsausschuss, Sportausschuss und Kommunalausschuss.
Aufsichtsratsvorsitzende der Münchener Tierpark Hellabrunn AG, der MÜNCHENSTIFT GmbH, der Olympiapark München GmbH, der Münchner Volkshochschule GmbH, der GEWOFAG Holding GmbH und der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH.

Inan Ercik
Inan Ercik ist ohne Vater aufgewachsen und wurde von einer kurdischen Feministin erzogen.
Als Künstler sieht er es als notwendig an und fühlt sich dazu verpflichtet, die längste Unterdrückung unserer Menschheitsgeschichte und den Widerstand der Frauen dagegen, in seiner Kunst sichtbar zu machen. Widerstand gegen das männliche Patriarchat und die Unterdrückung der Frau, die durch kulturelle Traditionen und Religion etabliert sind. Widerstand gegen den Krieg und die Unterdrückung in Kurdistan, der größtenteils von kurdischen Frauen getragen wird, aber auch den weltweiten Kampf der Frauen um Gleichberechtigung.

Valentina Fazio
Geboren und aufgewachsen in Rom, studierte sie Physik und zog während des Studiums ins Ausland.
Sie liebt die Kunst in all ihren Formen, denn sie singt, schauspielert, malt und schreibt. Frau sein bedeutet den Kampf für Gleichberechtigung und den Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Frauenmorde, die Erziehung junger Menschen zur Achtung der Frau und zur Ablehnung des Patriarchats, die Anerkennung des Potenzials und des Reichtums der weiblichen Welt, die Solidarität zwischen Frauen und die gegenseitige Stärkung. Seit 2019 ist sie Mitglied bei frau-kunst-politik e.V..

Marliese Glück
Marliese Glück ist freiberufliche Musikerin, die sich auf orientalische und historische Percussion-Instrumente spezialisiert hat. Neben MAQAMUNDO tritt sie regelmäßig mit verschiedenen Formationen der Weltmusik und der Alten Musik auf. Sie spielt für orientalische Tänzerinnen im Unterricht und auf der Bühne. Ausserdem unterrichtet sie Rahmentrommeln und Darabuka in ihrem privaten Studio und an der vhs München.
Marliese hat Musik- und Theaterwissenschaft (MA) in München und Barcelona studiert und seit 2008 ist sie ausgebildete Rhythmustrainerin (FMZ München). Über die Jahre hat sie unzählige Workshops bei führenden Meistern der orientalischen und historischen Percussion besucht.
www.drumndance.de, www.maqamundo.com

Selen Gürler
In Izmir (Türkei) geboren und in Deutschland aufgewachsen. Nach dem Magister-Abschluß in Germanistik und Philosophie, arbeitete sie einige Jahre als Projektmanagerin in Italien. In München hatte sie zunächst die Fachbereichsleitung Stadtteilarbeit der Diakonie Hasenbergl e.V. inne und war Qualitätsmanagementbeauftragte für Energie- und Umweltmanagement. Heute ist sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und Interkulturelle Kommunikation sowie als Moderatorin tätig.
Ihr großes Engagement gilt vor allem den Themen Migration, Integration und Bildung.

Félix Hernández Medina
Kubanischer Perkussionist und Komponist, dessen künstlerisches Schaffen sowohl umfangreich als auch vielfältig ist. Er beherrscht alle kubanischen Perkussionsinstrumente, insbesondere afrokubanische Instrumente wie die Batá-Trommeln. Er tritt als Schlagzeuger in ganz Europa, insbesondere in Deutschland, auf.
Außerdem hat er zahlreiche Lieder geschrieben und vertont.

Heroes München
geschlechterreflektiert*antisexistisch*antirassistisch!
Bei Heroes München engagieren sich junge Männer* zwischen 15 und 23 Jahren
GEGEN Gewalt, Diskriminierung und Rassismus.
FüR Gleichberechtigung und eine Gesellschaft der Vielfalt.
Geschlechtsspezifische Gewalt und Unterdrückung sind ein Thema das uns alle angeht:
Heroes Multiplikatoren machen eine einjährige Ausbildung, um dann peer-to-peer Workshops für andere Jugendliche anzuleiten und dabei einen Raum zu schaffen über diese Themen zu sprechen, die uns alle betreffen.

Nermina Idriz
Geboren in Mostar, Bosnien-Herzegowina. Diplom-Sozialpädagogin und freiberufliche Trainerin für interkulturelle Verständigung. Sie ist Referentin für Soziales und Bildung im islamischen Forum Penzberg. Dort arbeitet Sie im Bereich der Unterstützung der Integration von Mitgliedern der Islamischen Gemeinde.

Prof. Dr. Renate Jost
Arbeitete als Gemeindepfarrerin und Studienleiterin, ist emeritierte Professorin für Feministische Theologie und Gender Studies an der Augustana Hochschule und Initiatorin des Internationalen Instituts für Forschungen in Feministischer Theologie und Religion ebenda, Mitherausgeberin der gleichnamigen Buchreihe, Gründungsmitglied der Europäischen Gesellschaft für Theologische Frauenforschung, seit fast 50 Jahren im interreligiösen Dialog aktiv und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die diese Perspektive einbeziehen z.B. "Vielfalt und Differenz. Intersektionale Perspektiven" (2017) und "Das göttliche Mädchen. Jesus als das Weiblich-Göttliche in Vergangenheit und Gegenwart" (2019).

Malika Kilgus
Aufgewachsen im Schwarzwald, danach Studium der Waldorfpädagogik am Institut für Waldorfpädagogik in Witten mit Studenten und Studentinnen aus aller Welt. Anschließend Schauspielausbildung in Regensburg. Jahrelange Friedensarbeit in Slowenien bei interkulturellen Festivals. Neben der Arbeit als freiberufliche Schauspielerin für Theater und Film seit einigen Jahren auch als Jugendcoach tätig.
Seit 2021 Vorstandsfrau bei frau-kunst-politik e.V..

Kathrin Knöpfle
Arbeitet als Tänzerin, Performerin und als Bildende Künstlerin. Sie studierte in München an der Berufsfachschule für Holzbildhauerhandwerk und in Freiburg an der Schule für Tanz, Improvisation und Performance. Seit 2014 ist sie festes Mitglied der Dance Company betweenlines von Anja Gysin. Zudem performt sie für verschiedene Produktionen unter anderem Jérome Bel, Allora & Calzadilla & Alexandra Pirici. Mit Soloperformances ist sie regelmäßig auf Festivals und Vernissagen zu sehen.

Sophie Kompe
Studium der Germanistik, Psychologie und Soziologie. Schon während des Studiums war sie journalistisch tätig und unterrichtete „Journalistisches/kreatives Schreiben“ oder „Presserecht“. Sie veröffentlichte zwei Bücher und schrieb Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte & Songs zu verschiedenen Anlässen und für Poetry Slams. 2017 gründete Sophie Kompe die Autorengruppe "Wortakrobaten" und 2018 die "Regenschirmpoeten". In der Coronazeit produzierte sie mit ihren Schüler*innen Poetry Clips für YouTube. Dafür wurde sie 2021 mit dem Tassilo-Hauptpreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet.

Chrisa Lazariotou
Chrisa Lazariotou, geboren und aufgewachsen in Nordgriechenland, beschäftigt sich mit der Musiktradition des östlichen Mittelmeerraums und des Balkans. In München hat sie mit verschiedenen Musikern kooperiert.
Im Frühling 2022 gründete sie die Band „Seféria“.
https://chrisalazariotou.com/

Pamela Marsotto
Als gebürtige Paduanerin und adoptierte Münchnerin liebt sie fremde Sprachen und Kulturen. Sie tanzt, singt und trällert leidenschaftlich gern. Der rote Faden, der sich durch so viele Geschichten zieht, ist die körperliche, sexuelle, psychische und wirtschaftliche Gewalt, die Frauen jeden Alters, jeder Herkunft und jeder sozialen Schicht betrifft und schwerwiegende Auswirkungen auf ihre Kinder hat.

Marie-Jules Mimbang
Geboren in Kamerun, aufgewachsen in Frankreich, lange wohnhaft in Italien. Sie studierte Politikwissenschaften an der Université Catholique de Milan. Heute lebt sie in München und arbeitet als Respekt-Coach, als Projekt-Koordinatorin und als Trainerin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Als Frau mit Migrationshintergrund, Mutter und Politikwissenschaftlerin sieht sie sich besonders berufen, die spezifischen Probleme von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und ihre Interessen zu vertreten. Sie setzt sich besonders für die Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau auf allen Ebenen und in allen Bereichen in Staat und Gesellschaft ein.Seit 2018 ist sie Moderatorin und Referentin für frau-kunst-politik tätig und ist auch aktives Mitglied im Verein.

Johanna Mamali Panagiotou
Promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerikanische Kulturgeschichte und Transatlantische Studien) und ist Mitglied des LMU Mentoring-Programms für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit transnationalen Frauenbiografien im Kalten Krieg. Sie ist Herausgeberin im wissenschaftlichen Verlag Büchner, spricht fünf Sprachen und referiert über gesellschaftspolitische Themen. Sie arbeitet in der Wiedereingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen in den Arbeitsmarkt, was sie zugleich wissenschaftlich und aus transatlantischer Perspektive beschäftigt. Unter dem Autorennamen Victoria Mali moderiert sie die Sendung »München liest ein Buch – deutsche und internationale politische Literatur«. Sie ist Mutter von drei Kindern.

Yvonne Pouget
Gebürtige Italienerin. Ausbildung für japanischen Butoh-Tanz bei Ko Murobushi und Carlotta Ikeda. Erhielt sieben Individualförderung und mehrere Stipendien des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Freischaffende Künstlerin, Choreographin, Tänzerin, Heilpraktikerin Eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie mit eigener Methode Fascial Flow.

Katrin Richthofer
Die Dokumentarfilmerin, Mitbegründerin der innerkirchlichen Reformbewegung Maria 2.0 und Mitinitiatorin der Aktion „#liebegewinnt“ Katrin Richthofer (52) arbeitet im Bereich Nachhaltigkeit, Event und Pressearbeit und lebt für eine Veränderung in der katholischen Kirche. Zu jeder der 7 Thesen von Maria 2.0 gehört für sie ein eigenes Gesicht aus dem allernächsten persönlichen Umfeld und eine Geschichte, die Heilung sucht.

Angela Rossi
Professionelle Journalistin und Schriftstellerin. Sie arbeitet unter anderem über kriminelle Verbindungen zwischen Italien und Deutschland. 2016 ist sie nach München gezogen, wo sie Italienisch als Fremdsprache unterrichtet, Theaterstücke schreibt und sich dem Thema Gewalt gegen Frauen widmet. Und zu diesem Thema hat sie gerade eine Sammlung Geschichten veröffentlicht: "Non chiamarlo amore" ("Nenn es nicht Liebe"), zehn Monologe, zehn Leben.

Sr. Susanne Schneider
Sr. Susanne Schneider war als Gemeindereferentin tätig, studierte dann Katholische Theologie und Germanistik und machte die Ausbildung zur Pastoralreferentin im Erzbistum Freiburg. Sie gehört zu den Missionarinnen Christi. In Leipzig arbeitete Sie als Theologin, Pastoralreferentin und OrdensFrau bei der Kontaktstelle der katholischen Kirche für Lebens- und Glaubensfragen. Heute ist sie Bildungsreferentin für Frauenseelsorge und weltkirchliche Spiritualität bei missio München.

Annika Sehn
In Gräfelfing bei München geboren. Bachelor an der FU Berlin für Filmwissenschaft, Publizistik und Musiktheorie. Absolvierte ein Auslandsjahr an der Bilgi Universität für Film/Television, Öteki Film in Istanbul (Türkei). Studium an der HFF München für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. Freischaffende Filmemacherin und Dokumentarfilmerin in Bingen bei Mainz.

Theresa Seraphin
Studium der Dramaturgie, Komparatistik und Kunstgeschichte an der Theaterakademie August Everding und der LMU in München sowie an der Kyonggi Uni Seoul (Südkorea). Gründerin des NMT* Netzwerk Münchner Theatertexter*innen. Als Dramaturgin und Autorin in München und Salzburg tätig.

Renate Spannig
Sozialpädagogin, Sozialraumentwicklerin, Referentin der Geschäftsleitung bei der Caritas München. Mitglied Bezirksausschuss Laim, Beauftragte für Gleichberechtigung, Beauftragte für Menschen mit Behinderung und für Inklusion, Bündnis 90/Die Grünen. Mitbegründerin und Sprecherin der Initiative Maria 2.0 München, https://maria2.0muenchen.de/.
Aufgewachsen im katholisch geprägten Amberg engagierte ich mich schon früh in der paritätisch organisierten kath. Jugendarbeit und setzte mich mit der „Lila Stola Aktion“ in den 80ziger Jahren für Gleichberechtigung in der Kirche ein.

Dr. Eiman Tahir
Dr. med. Eiman Tahir ist Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sie ist in Khartoum, der Hauptstadt des Sudan, geboren und aufgewachsen. Mit 6 Jahren, als sie ihrer Großmutter bei einer Geburt assistierte, entschied sie sich, Frauenärztin zu werden. In ihrer Familie waren vier Frauen Hebammen.
Dr. Tahir hat an der Freien Universität zu Berlin Medizin studiert und 2002 an der Charité zum Thema Komplikation bei der "Female Genital Mutilation im Sudan" promoviert. Ihre Facharztprüfung legte sie 2007 vor der Bayerischen Landesärztekammer, München ab.
Seit 2011 ist Dr. Tahir niedergelassene Gynäkologin in München. Zu ihren Patientinnen zählen viele Frauen mit migrantischen Wurzel, die unter den Folgen ihrer Beschneidung leiden.

Dr. Corina Toledo
Gründerin und 1. Vorstandsvorsitzende von frau-kunst-politik e.V. Geboren in Chile und mit 22 Jahren nach Venezuela ausgewandert, wo sie acht Jahre lebte und arbeitete. Begann in Chile das Studiums der Physik und Mathematik und studierte dann in München Politikwissenschaft.
Sie promovierte in Augsburg über die unterschiedlichen politischen Positionen und Rollen von Frauen während der chilenischen Militärdiktatur. Schon als Schülerin engagierte sich die überzeugte Aktivistin für ein Leben in Frieden und Würde. In München war sie im Vorstand des Vereins „Mütter gegen Atomkraft“ und in diversen anderen Organisationen tätig. Sie hat den Verein "OneBillionRising" München mitgegründet und später den Verein „frau-kunst-politik“, dessen 1. Vorstandsvorsitzende sie heute ist. Ihr konstantes Engagement zielt auf die Verwirklichung der Gleichheit und Geschlechtergerechtigkeit für Mädchen und Frauen, insbesondere für Migrantinnen.

Dora Ileana Torres
Studium am Konservatorium Alejandro García Caturla und an der Escuela Nacional de Arte in Havanna mit Abschluss als Lehrerin für Klavier und Musiktheorie. Studium am Instituto Superior de Arte de Cuba mit Abschluss als Musikwissenschaftlerin. Tätigkeit als Klavierlehrerin und Musiktheorielehrerin an verschiedenen Konservatorien. In München tätig seit 2003 als Leiterin für drei Projekte im Freies Musik Zentrum: Piano Cubano, Wir singen auf Spanisch und Musica cubana: Salsa, Rumba, Son.
Auftritte als Pianistin und Sängerin bei zahlreichen Projekten.

Miriel Cutiños Torres
Ihre Ausbildung als Pianistin begann 1992 an der Musikschule „Manuel Saumell“. Dort nahm sie am Kompositionswettbewerb für Schüler teil und wurde zwei Mal mit dem zweiten Preis und einmal mit dem großen Preis ausgezeichnet. Nach der Aufnahmeprüfung studierte sie für ein Jahr im Konservatorium „ENA“ Escuela Nacional de Arte“, danach Klavier, Komposition und Musikerziehung. Zurück in München war sie tätig als Klavierlehrerin. Ihre Musik-Kompositionen zeichnen sich durch die Einflüsse der vielseitigen Musik aus ihrer Heimat Kuba und ihre ausgeprägte musikalische Sprache aus.

Marta Veltri
Sie hat eine große Liebe und Leidenschaft für Theater, Film und Fernsehen. „Ich halte Gewalt gegen Frauen für eine der abscheulichsten Demonstrationen männlicher Machtlosigkeit. Diejenigen, die nicht reden können oder wollen, benutzen ihre Fäuste oder was auch immer. Es ist eine grenzenlose Schande, eine der schlimmsten Geißeln unserer Gesellschaft, für die es keine Entschuldigung geben darf. Und die nicht in Vergessenheit geraten dürfen."
Tina Tamar Weidemann
Ich bin 1993 geboren und habe von 2011 bis 2017 an der Universität in Bamberg Germanistik studiert. Während des Studiums habe ich mich im Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft engagiert und bis 2020 zeitweise auch in der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Bamberg.
Seit Anfang 2020 arbeite ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Judaistik und bin dort vor allem für die Themen Kultur, Gesellschaft und Religion im modernen Staat Israel und für das Lesen und Übersetzen hebräischer Grabsteininschriften zuständig sowie für die Betreuung studentischer Projekte zu jüdischen Landfriedhöfen in Franken.

Annette Wermuth
Annette Wermuth, Jahrgang 1975, verheiratet, Mutter von zwei Söhnen. Abschluss als Diplom-Handelslehrerin an der LMU München, Berufsschullehrerin für Wirtschaft und Katholische Religionslehre, 12 Jahre Lehrtätigkeit an der LMU am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, Weiterbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, Spezialgebiet Sexualtherapie.

Jermabelle Westner
Geboren in Manila (Philippinen) und aufgewachsen in Deutschland. Ausbildung zur Krankenpflegerin. Begründerin der gemeinnützigen Organisation Mutalong-hilfreich. 2021 Gewinnerin Der COSMOPOLITAN #supportHer-Award, München.

Rina Zimmering
Geboren in Dresden. Nach ihrem Abitur folgten verschiedene Praktika bei Film- und Fernsehproduktionsfirmen in München. Als freie Kamerafrau tätig. Studium an der Münchner Hochschule für Film und TV. Freischaffende Kamerafrau, Tonmeisterin und Editorin div. Hochschulproduktionen in München.


Alle für dieses Jahr geplanten Veranstaltungen sind kompakt in unserem aktuellen Flyer zusammengefasst.

Alle für dieses Jahr geplanten Veranstaltungen sind kompakt in unserem aktuellen Flyer zusammengefasst.

Eine ausführlichere Beschreibung aller Projekte in diesem Jahr befindet sich im aktuellen Katalog



Wir danken allen Partnern, die diese Veranstaltungsreihe mit ermöglicht haben!


Gefördert durch:


Logo LH Muenchen Kulturreferat
Logo LH Muenchen Sozialreferat
Logo Migrationsbeirat München
Logo Hause of Ressources
Logo Morgen Muenchen
Logo Hause of Ressources
Logo Morgen Muenchen



In Kooperation mit:

Logo Amerikahaus
Logo Amnesty International
Logo Kathrin Knoepfle
Logo Amnesty International


Unterstützt durch:


Logo Seidlvilla
Logo Pixelraum2
Logo Amnesty International


Verein

Zweck des Vereins frau-kunst-politik e.V. ist die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Förderung der Kunst und Kultur sowie die Förderung des Völkerverständigungsgedankens.

Dazu veranstalten wir verschiedene Projekte in Form von Podiumsdiskussionen, Solidaraktionen, Workshops, Performances und Kunstausstellungen.


Unsere Ziele

  • Die Kunstprojekte sind Denkprojekte, bei denen sowohl die mitwirkenden Künstler:innen als auch das Publikum eingeladen werden, über Vorurteile oder Stereotypen zu reflektieren und evtl. eigene strukturelle Denkmuster zu verändern
  • Die Ausstellungen sind als eine außerparlamentarische und außeruniversitäre Diskussionsplattform zu verstehen.
  • Durch die interaktive Teilnahme von Kunstinteressierten und BesucherI:innen leisten die Ausstellungen einen Beitrag zum multikulturellen Dialog.
  • Die Kunstprojekte sind außerdem als eine erlebnisorientierte Veranstaltung angelegt, denn es werden interaktive und interkulturelle Gruppenführungen angeboten.
  • Da die Kunstprojekte interdisziplinär und transkulturell angelegt sind, sind sie ferner Begegnungs-Projekte der verschiedenen Kulturen.
  • In diesem Sinne sind Kunstprojekte als ein Beitrag zur Sichtbarkeit der Geschichte von Frauen und Migranten zu sehen.
  • Die Kunstprojekte können als Anstoß für einen Bewusstseinswandel, ja gar für eine Erneuerung in dieser Gesellschaft wahrgenommen werden.
  • Nicht zuletzt sind Kunstprojekte ein Beitrag zur Überwindung der Politikverdrossenheit

Unseren aktuellen Vereinsflyer gibt es hier


Förderung

Wir freuen uns im Verein über jegliche Unterstützung in Form von Mitarbeit, Sachspenden oder Spenden. Bitte kontaktieren Sie uns dazu. Wir freuen uns schon auf Ihre Zuschriften.


Vereinsleben

Sommerfest 11. Juni 2023

Nachdem im Frühjahr 2023 unser Verein frau-kunst-politik e.V. ein neues Büro in München-Schwabing bezogen hat, luden wir alle unsere Mitglieder, Fördermitglieder, Freunde und Kooperationspartner zu unserem

Sommerfest am Sonntag, den 11. Juni 2023, in die
Amalienstraße 71, 2. RGB, in 80799 München, ein.

Bei strahlendem Sonnenschein mit lateinamerikanischen Rhythmen und leckere Snacks, hatten wir gemeinsam viel Spaß und eine wirklich gute Zeit!

Unser Dank geht an alle Mitwirkenden, Unterstützern und unseren wunderbaren Gästen!


Über uns

Auch unser Verein lebt vom Engagement und der Mitarbeit vieler ehrenamtlicher Unterstützerinnen und Unterstützer.
Hier stellen wir einen kleinen Teil des Teams vor.


Corina Toledo

Corina Toledo

Was sind meine Überzeugungen, Talente und Potenziale, die ich in FRAU-KUNST-POLITIK einbringen kann? Zuerst mein konstantes Engagement für Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit in ....read more

Corina Toledo

Was sind meine Überzeugungen, Talente und Potenziale, die ich in FRAU-KUNST-POLITIK einbringen kann? Zuerst mein konstantes Engagement für Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit in und mit diversen (Frauen-)Initiativen. Darum habe ich zuerst die Initiative FRAU-KUNST-POLITIK ins Leben gerufen und später den Verein gegründet.

Seit meiner Promotion an der Universität Augsburg zur Rolle des feministischen Widerstandes während der chilenischen Militärdiktatur, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert wurde, habe ich in ehrenamtlicher Arbeit über annähernd zwei Jahrzehnte eine Vielzahl an interdisziplinären und transkulturellen Projekten organisiert und kuratiert.

Dass ich diese realisieren konnte, verdanke ich auch der finanziellen und ideellen Förderung der Landeshauptstadt München sowie enge Kooperation mit verschiedenen feministischen Organisationen und Kulturzentren, aber auch engagierten Einzelpersonen aus Deutschland und dem Ausland. Dafür und für die damit verbundene Wertschätzung meiner Arbeit bedanke ich mich hiermit ausdrücklich. Dadurch wurde mir ermöglicht, mit den Projekten, meinem Denken und Handeln die mentalen Dispositionen oder Lebensbedingungen vieler Frauen und Mädchen nachhaltig positiv zu beeinflussen. Das positive Feedback meiner Teilnehmerinnen ist für mich Impuls, an der Wirklichkeitswerdung meiner Zukunftsversion zu arbeiten: Ein Leben in Würde und Frieden für alle.

Kunstprojekte ermöglichen einen multikulturellen Austausch, ein Reflektieren über die eigenen Verhaltens-, oder Denkmuster, Vorurteile oder Stereotypen und tragen so zu deren Bewusstwerdung bei. In diesem Sinne sind die Projekte bzw. die Veranstaltungen Denkprojekte, Begegnungsprojekte, ein „Wandern“ in verschiedenen Kulturen. Insbesondere ist mir dabei wichtig, „Erzählungen“ zu Frauen mit Migrationsgeschichte als Opfer, als Fremde, Unterdrückte, Integrationsbedürftige zu beenden, dabei aber ebenso offen und ehrlich über das Potenzial für Spannungen und Konflikte zu sprechen, die sich mit Einwanderung ergeben. Als notwendig erachte ich auch eine Debatte darüber, wie etwa, inwieweit Zuschreibungen von Migrantinnen in politischen Diskursen und in gesellschaftlich etablierten Sichtweisen als die „Anderen“, „Fremden“, „People of Color“ oder die Bezeichnung „Menschen mit Migrationshintergrund“ eher zur Segregation, zur Stigmatisierung führen als zur Integration.

Ich betrachte eine gelungene Integration von ausländischen Mitbürgerinnen definitiv als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und als einen fortwährenden gesamtgesellschaftlichen Prozess, der uns alle angeht und sicher über Generationen verläuft. Integration kann aber nur gelingen, wenn Migrantinnen ein akzeptierter Teil der Gesellschaft sind, sowohl als Individuen als auch als Gruppe. Die Relevanz der Wechselseitigkeit des Integrationsprozesses muss heute mehr denn je unterstrichen werden. Migrantinnen sind in den letzten Jahrzehnten zu handelnden Akteurinnen in politischen Prozessen geworden und sie nehmen nicht nur Verantwortung für die eigenen Belange und Interessen, sondern haben oft zudem Verantwortung für Gesellschaft und Gemeinschaft als Ganzes übernommen, sei es in der Kunst, Bildungsarbeit, der Pflege, den Krippen und Kindergärten. Wichtig sind dabei praktikable Lösungen für eine friedliche Koexistenz. Nur so kann Integration, respektvolle Begegnung und Völkerverständigung besser gelingen.

Eine meiner Überzeugungen ist dabei, dass die individuelle Persönlichkeit jedes Menschen von Werten und Lebensvorstellungen geprägt ist und deshalb die Teilhabe an solchen gemeinschaftlichen Aktivitäten und Interaktionen die Integration und Partizipation in der (neuen) Gemeinschaft fördern. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, dass jede Person sich – ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer Klasse, Ethnie oder ihres Alters – entfalten kann.

Eine aktive Teilhabe ist fundamental für ein friedliches, soziales, demokratisches Zusammenleben. Dabei ist es mir auch sehr wichtig festzumachen, wer und von wem auf welcher Ebene repräsentiert wird, wer über finanziellen Ressourcen verfügt und darüber entscheidet oder wie und wofür die finanziellen Ressourcen verwendet werden? Denn auch die Kunst agiert im kapitalistisch-patriarchalischen System, welches Ausgrenzung und Abgrenzung gegenüber einer Vielzahl von Personengruppen ausübt.


Malika Kilgus

Malika Kilgus

Aufgewachsen im Schwarzwald zog es Malika Kilgus nach dem Abitur in die weite Welt. In Israel veränderte sich ihr Weltbild durch das Leben in einem anthroposophischen Kibbuz. Gemeinschaftsbildung, Selbstverwaltung, Kunst – das alles fand sie ....read more


Malika Kilgus

Aufgewachsen im Schwarzwald zog es Malika Kilgus nach dem Abitur in die weite Welt. In Israel veränderte sich ihr Weltbild durch das Leben in einem anthroposophischen Kibbuz. Gemeinschaftsbildung, Selbstverwaltung, Kunst – das alles fand sie schließlich auch in ihrem Studium der Waldorfpädagogik in Witten-Annen wieder, in dem ihre Schwerpunkte Arbeit, Recht Verwaltung sowie Schauspiel waren. An das Waldorflehrerdiplom schloss sie eine Schauspielausbildung an und arbeitet seitdem als Schauspielerin, Regisseurin, Moderatorin, Pädagogin und Jugendcoach.

Politisch aktiv ist sie seit ihrem 19. Lebensjahr, feministisch geprägt hat sie die Auseinandersetzung mit Simone de Beauvoir in ihren Jugendjahren und so findet sie alle ihre Werte vertreten im Verein frau kunst politk, zu dem sie vor einigen Jahren als Teilnehmerin bei Veranstaltungen stieß, um dann schließlich Mitglied sowie Vorstandsmitglied zu werden, da ihr diese so wichtigen gesellschaftspolitischen Themen sehr am Herzen liegen.


Selen Gürler

Selen Gürler

In Izmir (Türkei) geboren und in Deutschland aufgewachsen. Nach dem Magister-Abschluss in Germanistik und Philosophie, arbeitete sie einige Jahre als Projektmanagerin in Italien. In München hatte sie zunächst die Fachbereichsleitung ....read more


Selen Gürler

In Izmir (Türkei) geboren und in Deutschland aufgewachsen. Nach dem Magister-Abschluss in Germanistik und Philosophie, arbeitete sie einige Jahre als Projektmanagerin in Italien.

In München hatte sie zunächst die Fachbereichsleitung Stadtteilarbeit der Diakonie Hasenbergl e.V. inne und war Qualitätsmanagementbeauftragte für Energie- und Umweltmanagement.

Heute ist sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und Interkulturelle Kommunikation sowie als Moderatorin tätig. Ihr großes Engagement gilt vor allem den Themen Migration, Integration und Bildung.



Impressum:

Frau-Kunst-Politik e.V.
Amalienstraße 71, 2. RGB
80799 München
Vereinsregister des Amtsgerichts München
Registereintrag Nr. VR209281

E-Mail: info@frau-kunst-politik.de

Verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Vorstandvorsitzende
Dr. Corina Toledo

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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

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Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

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Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Cookies und Widerspruchsrecht bei Direktwerbung

Als „Cookies“ werden kleine Dateien bezeichnet, die auf Rechnern der Nutzer gespeichert werden. Innerhalb der Cookies können unterschiedliche Angaben gespeichert werden. Ein Cookie dient primär dazu, die Angaben zu einem Nutzer (bzw. dem Gerät auf dem das Cookie gespeichert ist) während oder auch nach seinem Besuch innerhalb eines Onlineangebotes zu speichern. Als temporäre Cookies, bzw. „Session-Cookies“ oder „transiente Cookies“, werden Cookies bezeichnet, die gelöscht werden, nachdem ein Nutzer ein Onlineangebot verlässt und seinen Browser schließt. In einem solchen Cookie kann z.B. der Inhalt eines Warenkorbs in einem Onlineshop oder ein Login-Status gespeichert werden. Als „permanent“ oder „persistent“ werden Cookies bezeichnet, die auch nach dem Schließen des Browsers gespeichert bleiben. So kann z.B. der Login-Status gespeichert werden, wenn die Nutzer diese nach mehreren Tagen aufsuchen. Ebenso können in einem solchen Cookie die Interessen der Nutzer gespeichert werden, die für Reichweitenmessung oder Marketingzwecke verwendet werden. Als „Third-Party-Cookie“ werden Cookies bezeichnet, die von anderen Anbietern als dem Verantwortlichen, der das Onlineangebot betreibt, angeboten werden (andernfalls, wenn es nur dessen Cookies sind spricht man von „First-Party Cookies“).

Wir können temporäre und permanente Cookies einsetzen und klären hierüber im Rahmen unserer Datenschutzerklärung auf.

Falls die Nutzer nicht möchten, dass Cookies auf ihrem Rechner gespeichert werden, werden sie gebeten die entsprechende Option in den Systemeinstellungen ihres Browsers zu deaktivieren. Gespeicherte Cookies können in den Systemeinstellungen des Browsers gelöscht werden. Der Ausschluss von Cookies kann zu Funktionseinschränkungen dieses Onlineangebotes führen.

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Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Nach gesetzlichen Vorgaben in Österreich erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 7 J gemäß § 132 Abs. 1 BAO (Buchhaltungsunterlagen, Belege/Rechnungen, Konten, Belege, Geschäftspapiere, Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben, etc.), für 22 Jahre im Zusammenhang mit Grundstücken und für 10 Jahre bei Unterlagen im Zusammenhang mit elektronisch erbrachten Leistungen, Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehleistungen, die an Nichtunternehmer in EU-Mitgliedstaaten erbracht werden und für die der Mini-One-Stop-Shop (MOSS) in Anspruch genommen wird.

Onlinepräsenzen in sozialen Medien

Wir unterhalten Onlinepräsenzen innerhalb sozialer Netzwerke und Plattformen, um mit den dort aktiven Kunden, Interessenten und Nutzern kommunizieren und sie dort über unsere Leistungen informieren zu können. Beim Aufruf der jeweiligen Netzwerke und Plattformen gelten die Geschäftsbedingungen und die Datenverarbeitungsrichtlinien deren jeweiligen Betreiber.

Soweit nicht anders im Rahmen unserer Datenschutzerklärung angegeben, verarbeiten wir die Daten der Nutzer sofern diese mit uns innerhalb der sozialen Netzwerke und Plattformen kommunizieren, z.B. Beiträge auf unseren Onlinepräsenzen verfassen oder uns Nachrichten zusenden.

Einbindung von Diensten und Inhalten Dritter

Wir setzen innerhalb unseres Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (d.h. Interesse an der Analyse, Optimierung und wirtschaftlichem Betrieb unseres Onlineangebotes im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO) Inhalts- oder Serviceangebote von Drittanbietern ein, um deren Inhalte und Services, wie z.B. Videos oder Schriftarten einzubinden (nachfolgend einheitlich bezeichnet als “Inhalte”).

Dies setzt immer voraus, dass die Drittanbieter dieser Inhalte, die IP-Adresse der Nutzer wahrnehmen, da sie ohne die IP-Adresse die Inhalte nicht an deren Browser senden könnten. Die IP-Adresse ist damit für die Darstellung dieser Inhalte erforderlich. Wir bemühen uns nur solche Inhalte zu verwenden, deren jeweilige Anbieter die IP-Adresse lediglich zur Auslieferung der Inhalte verwenden. Drittanbieter können ferner so genannte Pixel-Tags (unsichtbare Grafiken, auch als „Web Beacons“ bezeichnet) für statistische oder Marketingzwecke verwenden. Durch die „Pixel-Tags“ können Informationen, wie der Besucherverkehr auf den Seiten dieser Website ausgewertet werden. Die pseudonymen Informationen können ferner in Cookies auf dem Gerät der Nutzer gespeichert werden und unter anderem technische Informationen zum Browser und Betriebssystem, verweisende Webseiten, Besuchszeit sowie weitere Angaben zur Nutzung unseres Onlineangebotes enthalten, als auch mit solchen Informationen aus anderen Quellen verbunden werden.

Vimeo

Wir können die Videos der Plattform “Vimeo” des Anbieters Vimeo Inc., Attention: Legal Department, 555 West 18th Street New York, New York 10011, USA, einbinden. Datenschutzerklärung: https://vimeo.com/privacy. WIr weisen darauf hin, dass Vimeo Google Analytics einsetzen kann und verweisen hierzu auf die Datenschutzerklärung (https://www.google.com/policies/privacy) sowie Opt-Out-Möglichkeiten für Google-Analytics (http://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de) oder die Einstellungen von Google für die Datennutzung zu Marketingzwecken (https://adssettings.google.com/.).

Youtube

Wir binden die Videos der Plattform “YouTube” des Anbieters Google LLC, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA, ein. Datenschutzerklärung: https://www.google.com/policies/privacy/, Opt-Out: https://adssettings.google.com/authenticated.

Google Maps

Wir binden die Landkarten des Dienstes “Google Maps” des Anbieters Google LLC, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA, ein. Zu den verarbeiteten Daten können insbesondere IP-Adressen und Standortdaten der Nutzer gehören, die jedoch nicht ohne deren Einwilligung (im Regelfall im Rahmen der Einstellungen ihrer Mobilgeräte vollzogen), erhoben werden. Die Daten können in den USA verarbeitet werden. Datenschutzerklärung: https://www.google.com/policies/privacy/, Opt-Out: https://adssettings.google.com/authenticated.

Typekit-Schriftarten von Adobe

Wir setzen auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (d.h. Interesse an der Analyse, Optimierung und wirtschaftlichem Betrieb unseres Onlineangebotes im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO) externe „Typekit“-Schriftarten des Anbieters Adobe Systems Software Ireland Limited, 4-6 Riverwalk, Citywest Business Campus, Dublin 24, Republic of Ireland ein. Adobe ist unter dem Privacy-Shield-Abkommen zertifiziert und bietet hierdurch eine Garantie, das europäische Datenschutzrecht einzuhalten (https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000TNo9AAG&status=Active).

Verwendung von Facebook Social Plugins

Wir nutzen auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (d.h. Interesse an der Analyse, Optimierung und wirtschaftlichem Betrieb unseres Onlineangebotes im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO) Social Plugins („Plugins“) des sozialen Netzwerkes facebook.com, welches von der Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Irland betrieben wird („Facebook“). Die Plugins können Interaktionselemente oder Inhalte (z.B. Videos, Grafiken oder Textbeiträge) darstellen und sind an einem der Facebook Logos erkennbar (weißes „f“ auf blauer Kachel, den Begriffen „Like“, „Gefällt mir“ oder einem „Daumen hoch“-Zeichen) oder sind mit dem Zusatz „Facebook Social Plugin“ gekennzeichnet. Die Liste und das Aussehen der Facebook Social Plugins kann hier eingesehen werden: https://developers.facebook.com/docs/plugins/.

Facebook ist unter dem Privacy-Shield-Abkommen zertifiziert und bietet hierdurch eine Garantie, das europäische Datenschutzrecht einzuhalten (https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000GnywAAC&status=Active).

Wenn ein Nutzer eine Funktion dieses Onlineangebotes aufruft, die ein solches Plugin enthält, baut sein Gerät eine direkte Verbindung mit den Servern von Facebook auf. Der Inhalt des Plugins wird von Facebook direkt an das Gerät des Nutzers übermittelt und von diesem in das Onlineangebot eingebunden. Dabei können aus den verarbeiteten Daten Nutzungsprofile der Nutzer erstellt werden. Wir haben daher keinen Einfluss auf den Umfang der Daten, die Facebook mit Hilfe dieses Plugins erhebt und informiert die Nutzer daher entsprechend unserem Kenntnisstand.

Durch die Einbindung der Plugins erhält Facebook die Information, dass ein Nutzer die entsprechende Seite des Onlineangebotes aufgerufen hat. Ist der Nutzer bei Facebook eingeloggt, kann Facebook den Besuch seinem Facebook-Konto zuordnen. Wenn Nutzer mit den Plugins interagieren, zum Beispiel den Like Button betätigen oder einen Kommentar abgeben, wird die entsprechende Information von Ihrem Gerät direkt an Facebook übermittelt und dort gespeichert. Falls ein Nutzer kein Mitglied von Facebook ist, besteht trotzdem die Möglichkeit, dass Facebook seine IP-Adresse in Erfahrung bringt und speichert. Laut Facebook wird in Deutschland nur eine anonymisierte IP-Adresse gespeichert.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Facebook sowie die diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer, können diese den Datenschutzhinweisen von Facebook entnehmen: https://www.facebook.com/about/privacy/.

Wenn ein Nutzer Facebookmitglied ist und nicht möchte, dass Facebook über dieses Onlineangebot Daten über ihn sammelt und mit seinen bei Facebook gespeicherten Mitgliedsdaten verknüpft, muss er sich vor der Nutzung unseres Onlineangebotes bei Facebook ausloggen und seine Cookies löschen. Weitere Einstellungen und Widersprüche zur Nutzung von Daten für Werbezwecke, sind innerhalb der Facebook-Profileinstellungen möglich: https://www.facebook.com/settings?tab=ads oder über die US-amerikanische Seite http://www.aboutads.info/choices/ oder die EU-Seite http://www.youronlinechoices.com/. Die Einstellungen erfolgen plattformunabhängig, d.h. sie werden für alle Geräte, wie Desktopcomputer oder mobile Geräte übernommen.

Pinterest

Innerhalb unseres Onlineangebotes können Funktionen und Inhalte des Dienstes Pinterest, angeboten durch die Pinterest Inc., 635 High Street, Palo Alto, CA, 94301, USA, eingebunden werden. Hierzu können z.B. Inhalte wie Bilder, Videos oder Texte und Schaltflächen gehören, mit denen Nutzer Inhalte dieses Onlineangebotes innerhalb von Pinterest teilen können. Sofern die Nutzer Mitglieder der Plattform Pinterest sind, kann Pinterest den Aufruf der o.g. Inhalte und Funktionen den dortigen Profilen der Nutzer zuordnen. Datenschutzerklärung von Pinterest: https://about.pinterest.com/de/privacy-policy.

Google+

Innerhalb unseres Onlineangebotes können Funktionen und Inhalte der Plattform Google+, angeboten durch die Google LLC, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA („Google“), eingebunden werden. Hierzu können z.B. Inhalte wie Bilder, Videos oder Texte und Schaltflächen gehören, mit denen Nutzer Inhalte dieses Onlineangebotes innerhalb von Twitter teilen können. Sofern die Nutzer Mitglieder der Plattform Google+ sind, kann Google den Aufruf der o.g. Inhalte und Funktionen den dortigen Profilen der Nutzer zuordnen.

Google ist unter dem Privacy-Shield-Abkommen zertifiziert und bietet hierdurch eine Garantie, das europäische Datenschutzrecht einzuhalten (https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt000000001L5AAI&status=Active). Weitere Informationen zur Datennutzung durch Google, Einstellungs- und Widerspruchsmöglichkeiten, erfahren Sie in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/technologies/ads) sowie in den Einstellungen für die Darstellung von Werbeeinblendungen durch Google (https://adssettings.google.com/authenticated).

Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke Alt Text

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