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#miasanda

30 März|15:30 - 18:30

Portraits von 5 Frauen in rosa eingefärbt

Teil 3 der Veranstaltungsreihe zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025

#miasanda
Podiumsdiskussion

Datum Sonntag. 30. März 2025
Uhrzeit 15.30 – 18.30 Uhr
Ort Bellevue di Monaco, OG-Saal
Leitung Dr. Corina Toledo
Moderation Günseli Yilmaz

Referentinnen
Naa Ayekai Squire, Biancka Arruda Miranda, Carmen Romano, Yanjie Mei
Musikalische Begleitung und Performance: Vanesa Suhayda und Leticia Toro 

“Deutschland schafft sich nicht ab, sondern Deutschland bereichert sich durch Migration!”

Dr. Corina Toledo, Vorstandsvorsitzende Frau-kunst-politik e.V

#miasanda

Mit der Hashtag-Reihe möchten wir #miasanda eine Plattform anbieten mit dem Ziel eine transkulturelle Begegnung zwischen Mädchen und Frauen mit migrantischen Wurzeln und Fluchtgeschichten wie auch den direkten Austausch und die Interaktion zwischen den Teilnehmerinnen und dem Publikum zu fördern. Darüber hinaus leistet der Hashtag einen unverzichtbaren Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung hinsichtlich unterschiedlichster Formen von Anfeindungen, Frauenfeindlichkeit, Diskriminierung und Rassismus.
Der Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ steht für universelle Werte. Dennoch zeigt die Migrationsdebatte, dass Migrantinnen oft nicht als Subjekte ihrer eigenen Geschichte wahrgenommen werden. Statt ihre Vielfalt zu würdigen, wird ein homogenes Bild gezeichnet. Dabei bereichern Migrantinnen durch ihre Lebensrealitäten alle Bereiche der Gesellschaft und tragen wesentlich zum Wandel und Fortschritt bei.
Wir fordern, ihre Talente und Leistungen anzuerkennen, anstatt Defizite in den Vordergrund zu rücken. Migrantinnen übernehmen Verantwortung – nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft. Trotz ihrer bedeutenden Beiträge geraten diese positiven Aspekte durch dominante Narrative oft in den Hintergrund.
Migration ist längst Normalität. Integration jedoch bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auf Gegenseitigkeit basiert. Stigmatisierende Begriffe wie „Menschen mit Migrationshintergrund“ fördern eher Trennung als Zusammenhalt. Stattdessen sollten wir Vielfalt und das „Anderssein“ als Bereicherung anerkennen.#miasanda lädt ein, Frauen aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen und über Fragen wie Integration, Identität und friedliches Zusammenleben nachzudenken:
Was bedeutet Migration für mich?
Wie beeinflusst Sprache unser Miteinander?
Was kann ich für eine friedliche Koexistenz beitragen?

Referentinnen

Naa Ayekai Squire, Porträt einer freundlichen dunkelhäutigen Frau<br />
Naa Ayekai Squire hat drei universitäre Abschlüsse: in Ghana erlangte sie einen Bachelor of Education (University of Education Winneba) und einen Master of Philosophy (University of Ghana, Accra), 2019 folgte ein M.A. in Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Europäische Integration an der Universität Konstanz. Als Referentin und Moderatorin hat sie bei unzähligen Panels mitgewirkt. Nach einer Tätigkeit als Geschäftsführerin und Trainerin bei The Speech Island Consultancy Abuja in Nigeria und im Bereich Fundraising beim Bellevue Di Monaco eG arbeitet Na Ayekai nun als Projektkoordinatorin und Pädagogin in der InitiativGruppe e.V.- Mikado Jugendkultur und Bildung.  
In ihrer Freizeit engagiert sich Naa Ayekai als Beiratsmitglied im Eine Welt Haus München, als beratendes Mitglied im Migrationsbeirat, als Gründerin der Ubuntu Collective Munich und als Mitglied von frau-kunst-politik.
Portrait Biancka Miranda, freundliche Südamerikanerin
Carmen Romano kommt aus Italien und wohnt seit 2011 in München. Seit 2014 arbeitet sie im Bereich politische Bildung, seit 2017 für die Petra-Kelly-Stiftung. 
Insbesondere im Bereich Migration und Integration ist sie politisch aktiv, seit 2023 als gewähltes Mitglied des Migrationsbeirats München. In diesem Kontext ist sie Sprecherin für die Liste „grünnahes Vielfaltsbündnis“, Koordinatorin der AG „Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt“ und Stellvertretende Sprecherin des Ausschusses Nr. 4. Von 2018 bis 2021 hat sie den Podcast „Die Farbe der Nation“ mitgestaltet.
Carmen ist Gründungsmitglied des Bündnisses Equal Care München, Insta Equal Care

Porträt Yanjie Mei, einer jungen Asiatin
Biancka Arruda Miranda, geboren in Brasilien, lebt seit 2017 in Deutschland, ist Politikwissenschaftlerin (M.A.), zertifizierte Social Justice und Diversity Trainerin und Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin. Sie betreibt die Sendung „in Brasilien unterwegs“ auf Radio Lora München und arbeitet eng mit den Indigenen zusammen. Sie ist auch als Bildungsreferentin zu Antikolonialismus, Dekolonialismus, Klimakolonialismus  u.ä. tätig.
Biancka Arruda Miranda ist im Vorstand von KoBra- Kooperation Brasilien e.V. und Commit e.V.  und seit 2024 ist sie Beiratsmitglied im Eine Welt Haus München.

 

Junge chinesin
Yanjie Mei zog 2006 mit ihrem italienischen Freund und einem Hauptschulabschluss nach Deutschland. Dort begann sie ein inspirierendes Bildungsabenteuer, das sie zur Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München führte, wo sie Erziehungswissenschaften (B.A.) studierte. Jahre später schloss sie ein Masterstudium in Bildungsmanagement (M.A.) an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ab. Ihr beruflicher Werdegang begann als Lehrerin für Kinder von Wanderarbeitern in Shanghai und später in Deutschland als Erzieherin im Kindergarten, wo sie ihre Leidenschaft für die Erziehung von Kindern entdeckte. Schritt für Schritt erweiterte sie ihre Kompetenzen und erarbeitete sich eine Position als Dozentin an einer Hochschule. Damit erfüllte sie sich ihren langgehegten Traum, in der Lehre tätig zu sein und ihre Bildungsphilosophie zu teilen.
Seit 2024 ergänzt sie ihre Lehrtätigkeit als Agile Coach, wobei sie Führungskräfte und Teams darin unterstützt, agile Prinzipien in ihre Arbeitsweisen zu integrieren. Mit ihrer beeindruckenden persönlichen und beruflichen Entwicklung ist Yanjie Mei ein Vorbild für Veränderung, Zielstrebigkeit und lebenslanges Lernen.

Porträt Günseli Yilmaz, Portrait Studentin in Strickpullover
Moderation Günseli Yilmaz
Günseli Yilmaz hat ihr Master in Philosophie absolviert. Sie beschäftigt sich mit feministischer Theorie und Praxis sowie mit dem Marxismus und dem Antirassismus; darüber hält sie Vorträge und leitet Schulungen. Nebenbei schreibt sie für Zeitungen und ist auch im Radio zu hören.
 “Ich freue mich, die Veranstaltung zu moderieren, weil ich mich mit nicht-deutschen Frauen austauschen möchte, die der gegenwärtigen Migrationsdebatte ebenso kritisch gegenüberstehen wie ich selbst.“
Vanesa Suhayda, junge Tänzerin in Aktion
Musikalische Begleitung und Performance:
Vanesa Suhayda und Leticia Toro
Vanesa Suhayda begann im Alter von 9 Jahren in Buenos Aires mit ihrer Ausbildung in gesunder Körperhaltung. Ausgebildet in klassischen Tänzen und argentinischer Folklore wurde sie seit ihrem 14. Lebensjahr mit großen Lehrern wie Koki und Pajarín Saavedra. 2024 ist Vanesa in verschiedenen Theatern in Buenos Aires, in München und auf der Hauptbühne von Cosquín, Argentinien aufgetreten. Mit mehr als 18 Jahren Erfahrung widmet sie sich auch dem Unterrichten von Haltungskorrektur und Myofascial Release.
Leticia Toro, junge Tänzerin macht Pose an Laternenmast
Leticia Toro wurde in Salta, Argentinien, geboren. Im Alter von 6 Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Tanz und die darstellenden Künste. Ihre Technik basiert auf einer Vielzahl von Disziplinen wie Ballett, zeitgenössischem Tanz, Jazz, lateinamerikanischer Folklore und sogar tropischen Rhythmen wie Salsa und Bachata. Für Leticia ist der Tanz die universelle Sprache der Gefühle.

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Details

Datum:
30 März
Zeit:
15:30 - 18:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

frau-kunst-politik.de
E-Mail
Anmeldung@frau-kunst-politik.de
Veranstalter-Website anzeigen

Veranstaltungsort

Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2, 80469 München
Müllerstr. 2
München, 80469 Germany
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