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Weibliche Vorbilder – LIVE mit Ioanna Zacharaki, Bürgermeisterin von Solingen

13 März|17:00 - 17:30

4 Frauenportraits rosa - Weibliche Vorbilder

Live-Reihe – Weibliche Vorbilder

Weibliche Vorbilder mit Ionna Zacharaki, Bürgermeisterin von Solingen
Live übertragene Interviews

Datum 13. März 2025
Uhrzeit 18:00 – 18.30 Uhr
Ort Zoom-Meeting HIER
Danach abrufbar im FKP-YouTube-Kanal
Leitung und Moderation Dr. phil. Johanna Mamali Panagiotou
Mit Ioanna Zacharaki, Bürgermeisterin von Solingen

Online-Link: FKP-YouTube-Kanal

Auftaktveranstaltung „Weibliche Vorbilder“

Die ca. 20-minütigen Gespräche beginnen im Frühjahr 2025: am 13. März mit Ioanna Zacharaki, Bürgermeisterin von Solingen. Weitere Termine in der Reihe: im Mai mit Gülseren Demirel (genauer Termin wird hier bekanntgegeben), MdL. Am 15. Juli mit Edite Domingues und am 15. September mit Romina Tobar.
Nach der Live-Übertragung via Youtube werden die Gespräche auch auf der Website von frau-kunst-politik e.V. abrufbar sein. Dieser audiovisuelle Bereich wird von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Vereins, Dr. Johanna Mamali Panagiotou, betreut, die seit 1999 umfangreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt hat.
Frauen haben es trotz der Errungenschaften der letzten Jahre nicht immer leicht, wenn es...
…um gesellschaftliche Anerkennung geht. Insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund, mit ausländisch klingendem Familiennamen oder mit Merkmalen, Aussehen oder Einstellungen, die nicht in das gesellschaftlich vorgegebene Setting passen, sind mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Ein zentrales Anliegen, für das sich der Verein frau-kunst-politik e.V. seit Jahren einsetzt, ist der Kampf gegen die Unsichtbarkeit: Obwohl Einwanderung in Deutschland eine lange Tradition hat, erfahren auch hochbegabte, hochgebildete Frauen mit ausländischen Wurzeln oft nicht die Anerkennung, die sie eigentlich verdienen – selbst wenn sie Koryphäen auf ihrem Gebiet sind. Dennoch ist es nicht wenigen Frauen mit ausländischen Wurzeln gelungen, einen sehr wichtigen Beitrag in der deutschen Gesellschaft zu leisten und sich sogar in männerdominierten Branchen zu bewähren – Ansporn und Vorbild für andere Frauen und Mädchen!
Im Kampf gegen Intersektionalität und fehlende Anerkennung startet der Verein die Kampagne #weiblichevorbilder, die herausragenden interkulturellen Frauen aus dem öffentlichen Leben in Deutschland einem breiten Publikum in Form eines narrativen Interviews vorstellt.

Weibliche Vorbilder – Ioanna Zacharaki

In dem sehr spannenden Talk – den Sie HIER anschauen können – ging es um folgende Themen

Ioannas Leben als Migrantin
Ioanna erzählt von ihrer Lebensgeschichte als Migrantin aus Griechenland, die mit 18 Jahren nach Deutschland kam, um zu studieren. Sie beschreibt ihre Kindheit in einem griechischen Dorf, ihre frühe Verantwortung für den Haushalt und die Pflege ihrer Großeltern, sowie ihren Bildungsweg bis zum Studium in Aachen. Ioanna berichtet über ihre berufliche Laufbahn in der Sozialberatung und Integration, ihre politische Karriere als Ratsmitglied und Bürgermeisterin in Solingen, sowie ihr Engagement für Bildung und Integration durch die Gründung eines Kindergartens und der Aktion Akademie der Werte.
Gesellschaftliches und politisches Engagement
Ioanna spricht über ihr politisches und gesellschaftliches Engagement, das in ihrer Kindheit und den vermittelten Werten wurzelt. Sie betont die Wichtigkeit von Bürgerbeteiligung, Vielfalt und Repräsentation in allen Lebensbereichen sowie ihr internationales Engagement, insbesondere in der Flüchtlingshilfe auf Lesbos. Ioanna erwähnt auch ihre Rolle in einem europaweiten Netzwerk griechischer Akteure und ihre Teilnahme an einer bevorstehenden digitalen Veranstaltung zum Thema demografischer Wandel.
Griechische Gastarbeiterfamilie-Emigration
Ioanna erzählt von ihrer Erfahrung als Kind einer griechischen Gastarbeiterin in Deutschland. Sie beschreibt, wie ihre Mutter nach Deutschland ging, als sie 9 war, um für ihre drei Töchter eine bessere Zukunft zu ermöglichen, insbesondere angesichts der Mitgift-Tradition in Griechenland. Ioanna schildert die emotionale Belastung der Trennung und wie die Familie durch Briefe und Kassetten in Kontakt blieb, bis sie selbst mit 18 Jahren nach Deutschland kam.
Kindheitserfahrungen formen Persönlichkeit
Ioanna berichtet über ihre schwierige Kindheit, in der sie mit 9 Jahren die Mutter noch bestenfalls einige Tage um Ostern sah und mit 15 Jahren mit Freundinnen eine Wohnung ohne jegliche Annehmlichkeiten (Strom, Heizung, fließend Wasser) anmietete, um Abitur machen zu können. Sie reflektiert über die Auswirkungen dieser Erfahrungen und betont, dass Kinder zwar altersgerechte Verantwortungen übernehmen sollten, aber nicht in dem Ausmaß, wie sie es erlebt hat. Ioanna glaubt, dass eine angemessene Portion Verantwortung Kindern helfen kann, Sinn im Leben zu erkennen und Zielorientierung zu entwickeln.
Humanistische Bildung für Kinder
Ioanna betont die Bedeutung humanistischer Bildung in Zeiten der Digitalisierung und setzt sich für den Menschen im Mittelpunkt ein. Sie spricht über ihre Erfahrungen als Frau mit Migrationshintergrund in der Politik und die Herausforderungen, denen sie begegnet ist. Ioanna plädiert für kritisches Denken, Selbstreflexion und die Vermittlung von Verantwortung und Wirksamkeit in der Kindererziehung, wobei sie die Wichtigkeit von klaren Regeln und konsequentem Handeln hervorhebt.
Frauen haben es trotz der Errungenschaften der letzten Jahre immer noch leicht, wenn es...
…um gesellschaftliche Anerkennung geht. Insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund, mit ausländisch klingendem Familiennamen oder mit Merkmalen, Aussehen oder Einstellungen, die nicht in das gesellschaftlich vorgegebene Setting passen, sind mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Ein zentrales Anliegen, für das sich der Verein frau-kunst-politik e.V. seit Jahren einsetzt, ist der Kampf gegen die Unsichtbarkeit: Obwohl Einwanderung in Deutschland eine lange Tradition hat, erfahren auch hochbegabte, hochgebildete Frauen mit ausländischen Wurzeln oft nicht die Anerkennung, die sie eigentlich verdienen – selbst wenn sie Koryphäen auf ihrem Gebiet sind. Dennoch ist es nicht wenigen Frauen mit ausländischen Wurzeln gelungen, einen sehr wichtigen Beitrag in der deutschen Gesellschaft zu leisten und sich sogar in männerdominierten Branchen zu bewähren – Ansporn und Vorbild für andere Frauen und Mädchen!
Im Kampf gegen Intersektionalität und fehlende Anerkennung startet der Verein die Kampagne #weiblichevorbilder, die herausragenden interkulturellen Frauen aus dem öffentlichen Leben in Deutschland einem breiten Publikum in Form eines narrativen Interviews vorstellt.

Die Interviews werden mit folgenden weiblichen Vorbildern aus Kunst und Politik geführt:

Gülseren Demirel
Gülseren Demirel, MdL
Gülseren Demirel, Landtagsabgeordnete für Münchens Süden, Sprecherin für Integration, migrationspolitische Sprecherin der grünen Fraktion. „Als migrationspolitische Sprecherin der Fraktion setze ich mich dafür ein, dass Menschen, die nach Deutschland kommen, gut integriert werden. Ich möchte, dass sie schnell arbeiten dürfen, sich hier wohlfühlen und gut aufgenommen werden. Dafür arbeite ich an Gesetzesvorschlägen im Landtag mit!“ betont sie
Romina Tobar

Romina Tobar ist die erste Klavierbaumeisterin Südamerikas und hat in Deutschland eine brillante Karriere eingeschlagen. Sie ist international aufgestellt und weltweit im Einsatz.
Portraet-Marion-Kiechle
Ioanna Zacharaki
Ioanna Zacharaki, Bürgermeisterin von Solingen und beratendes Mitglied im Fraktionsvorstand der SPD, migrationspolitische Sprecherin, Initiatorin der “Vereinigung von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Kommunalpolitik” und in mehreren Initiativen aktiv. Eines ihrer Hauptanliegen ist das Empowerment von Frauen für eine aktive Teilnahme an der Politik. Vor Kurzem erhielt sie den ARGO-Preis in der Kategorie „Humanitärer Beitrag“, verliehen von der Präsidentin der Griechischen Republik, Katerina Sakellaropoulou.

„Als Frau, die in unterschiedlichen Ländern gelebt hat, weiß ich, wie bereichernd Vielfalt ist. Mut, Durchhaltevermögen, Verantwortung und Engagement sind die Schlüssel, um Barrieren zu überwinden und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Frauen, zeigt Stärke, überwindet Grenzen und setzt euch für eine offene, soziale und demokratische Gesellschaft ein!“ – Ioanna Zacharaki
Natascha-Sagorski
 Edite Domingos
Edite Domingos, beschreibt sich selbst folgendermaßen: „Edite Domingos is a Munich born singer who harnesses her Angolan roots to produce a unique sound.”

Wenn sie nicht gerade auf der Bühne steht, setzt sie ihre ganze Energie dafür ein, misshandelte Frauen zu unterstützen und ihnen durch Kunst die schöne Seite des Lebens zu zeigen. Denn die Musikerin ist davon überzeugt: „Jede Frau hat eine einzigartige Geschichte und eine Stimme, die gehört werden sollte. Indem wir uns engagieren, inspirieren wir nicht nur uns selbst, sondern auch die nächste Generation. Lasst uns zusammen für unsere Träume kämpfen und eine Welt schaffen, in der jede Frau strahlen kann!“
Portraet-Marion-Kiechle
Leitung und Moderation:Dr. phil. Johanna Mamali Panagiotou
Dr. phil. Johanna Mamali Panagiotou alias Victoria Mali, ist Kulturhistorikerin und Kommunikationspsychologin.
Die promovierte Kulturhistorikerin (Amerika-Institut, LMU) und Kommunikationspsychologin verfügt über Lehrerfahrung an der Universität Regensburg und an Bayerischen Volkshochschulen. Sie ist Verlegerin im Verlag Büchner und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verein frau-kunst-politik.
Die polyglotte Beraterin hat Erfahrung in der (Re)integration von Menschen mit erheblichen sozialen Barrieren und gesundheitlichen Einschränkungen. Seit 2010 leitet sie die Initiative Dr. JOPA Education & Arts mit Kulturprojekten in München und Thessaloniki. Unter dem Künstlernamen Victoria Mali widmet sie sich der abstrakten Kunst. Die Universalgelehrte ist Mutter von drei Kindern.

Details

Datum:
13 März
Zeit:
17:00 - 17:30
Veranstaltungskategorie:
Webseite:
https://www.youtube.com/channel/UC5MBniVTXgII007Qn_leMDA/videos

Veranstaltungsort

Live im FKP-Youtube-Kanal

Veranstalter

frau-kunst-politik.de
E-Mail
Anmeldung@frau-kunst-politik.de
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