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Ein zerstörtes Haus kennt keine Lust!

7 Januar 2025|18:00 - 20:00

Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Tabu-Thema FGM/C (weibliche Genitalbeschneidung)

breaking blades – break off FGM/C
Veranstaltungsreihe 2025

VERNISSAGE

Schirmpatin: Staatsministerin Ulrike Scharf. Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Veranstaltungsort: Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8

Datum / Uhrzeit: Dienstag, 07. Januar 2025, 18 Uhr

Download vollständiger Katalog 

Eintritt frei!

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. 

Begleitend zur Ausstellung gibt es eine künstlerische Veranstaltungsreihe. Gruppenführungen durch die Ausstellung nach Vereinbarung unter: tina.zaengerle@donnamobile.org 

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Begrüßung:

Birgit Gottschalk, Künstlerhaus

Redebeiträge:
Dr. Christiane Nischler-Leibl, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Fadumo Korn, Nala e. V.
Dr. Corina Toledo, Kuratorin, Vorstandsvorsitzende frau-kunst-politik e. V.
Antje Pohsegger, Künstlerin

Musikalische Begleitung:
Laika Allein (bürgerlicher Name Malaika Lermer)

Dr.-Corina-Toledo

Grußwort der Schirmpatin
Staatsministerin Ulrike Scharf 

Die weibliche Genitalbeschneidung scheint ein Relikt aus längst vergangener Zeit. Dennoch ist sie noch in vielen Ländern der Welt verbreitet und auch in Deutschland sind Mädchen und Frauen davon betroffen oder bedroht. Dem müssen wir ein Ende setzen. 
Wir haben hierzu in unserer Gesellschaft die Chance, Mädchen zu schützen, indem wir aufklären, sensibilisieren und deren Umfeld überzeugen. 
Die Ausstellung breaking blades – break off FGM/C ist eine ganz wunderbare Möglichkeit, das Thema sensibel und zugleich mit hoher Überzeugungskraft einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. In Verbindung mit einer Veranstaltungsreihe ist diese Ausstellung ein weiterer wichtiger Baustein von vielen, die dazu beitragen, dass Mädchen und Frauen künftig besser vor dieser grausamen Praxis geschützt sind. 
Ich freue mich, dass wir als Sozialministerium durch die Unterstützung des bayerischen Beratungs- und Präventionsnetzwerk gegen weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) dazu auch einen Beitrag leisten können. 

Ulrike Scharf, MdL, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, stellvertretende Ministerpräsidentin 

Dr.-Corina-Toledo

Dr. Corina Toledo
Vorstandsvorsitzende frau-kunst-politik e. V.:

Wir sind der Überzeugung, dass über Ursache und Wirkung von weiblicher Genitalbeschneidung in der Öffentlichkeit in Deutschland dringend reflektiert und debattiert werden sollte, denn weibliche Genitalbeschneidung bzw. die zutiefst frauenfeindlichen Rituale und Praktiken tangieren uns alle!
Kunst und Kultur sind in unserem Verein die fundamentale Arbeitsgrundlage, um
über brisante, kritische Themen zu
reflektieren.
Kunst verstehen wir als ein geeignetes Element Sprachbarrieren zu überwinden.
Warum ist es so wichtig, sich in Deutschland intensiv mit dieser Thematik zu befassen? Weil es in Deutschland sehr viele Frauen gibt, die von den grausamen und frauenfeindlichen Praktiken der weiblichen Genitalbeschneidung betroffen sind.
Und weil die Dunkelziffer leider noch sehr hoch ist.
Auch in Deutschland sind die in den letzten Jahren zugewanderten Mädchen immer der latenten Gefahr ausgesetzt, genital verstümmelt zu werden, denn viele von ihnen kommen aus Ländern, in denen
FGM/C auch heute noch praktiziert wird.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UNICEF) leben weltweit ca. 230 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen.
Ziel des Projektes: Ein zerstörtes Haus kennt keine Lust ist es, die Öffentlichkeit in Deutschland über die grausame Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung (FGM/C) aufzuklären und zu sensibilisieren. Durch die Verbindung von Kunst und Aktivismus
will das Projekt einen Beitrag zur Bekämpfung von FGM/C in Deutschland und weltweit leisten.

   Veranstaltet von:

  Donna Mobile AKA e. V.
  frau-kunst-politik e. V.
  IN VIA Bayern e. V.
  Münchner Künstlerhaus-Stiftung e. V.
  NALA e. V

Details

Datum:
7 Januar 2025
Zeit:
18:00 - 20:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Münchner Künstlerhaus
Lenbachstr. 8
München,
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