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Veranstaltungsreihe: #NiunaMenos | #Feminizide

12 Juli|13:00 - 17:30

Zweck des Vereins frau-kunst-politik e.V. ist die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Förderung der Kunst und Kultur

Teil 1 der Reihe #NiunaMenos | #Feminizide

#NiunaMenos | #Feminizide
Teil 1

Datum Samstag, 12. Juli 2025
Uhrzeit 13.00 – 17.30 Uhr
Ort Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, München
Leitung: Dr. Corina Toledo
Referentinnen: Micky Wenngatz, Teresa Avila, Lena Wilderbach, Redge Kaliver
Musik: Mia Cerno
Veranstaltungsreihe #NiunaMenos |#Feminizide
In diesem Projekt wollen wir die verschiedenen Facetten und Aspekte der frauenfeindlichen Strukturen in Staat, Institutionen und Gesellschaft beleuchten, von den historischen Wurzeln bis hin zu aktuellen Herausforderungen. Alle Mädchen und Frauen verdienen ein Leben in Würde, Frieden und Sicherheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Gleichberechtigung, Autarkie und Selbstbestimmung.
In der Veranstaltungsreihe #NiunaMenos |#Feminizide sind folgende Veranstaltungen geplant:
▪ Podiumsdiskussion: Seidlvilla. Samstag, 12. Juli 2025, 13.00-17.30 Uhr
▪ Fahrradtour, Samstag, 19. Juli 2025, 14.00-16.00 Uhr, Start Frauenplatz, Ende Odeonsplatz
“Wie können wir frei atmen und leben, wohl wissend, dass Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts entführt, gefoltert, verkauft oder umgebracht werden?In meinem Herzen trage ich das Leid der Frauen, die heute nicht mehr hier in der Welt atmen und leben können: Ein Teil von ihnen ist in mir.” Teresa Avila

Referentinnen

Paula-Lochte
Moderation: Paula Lochte
Portraet-Marion-Kiechle
Micky Wenngatz

Micky Wenngatz war Schirmpatin unseres Projekts „Migrantischer Feminismus 2024“. Sie ist Vorsitzende der Gleichstellungskommission im Stadtrat, München. Geboren 1960 in Saarbrücken, verheiratet, studierte Politik und Verwaltung, ist heute Stadträtin und Kommunikationsberaterin. Sie ist ihr Leben lang frauenpolitisch aktiv und heute als Stadträtin die Vorsitzende der Gleichstellungskommission München und sagt von sich selbst: „Ich bin mit jeder Faser meines Körpers eine Feministin“. Als Gründungsvorsitzende des Vereins „München ist bunt!“ ist sie darüber hinaus eine wichtige zivilgesellschaftliche Akteurin in der Frage der Bürger*innenrechte, Schutz der Demokratie und des Kampfes gegen Rechtsextremismus.

“Femizide sind die Spitze des erschreckenden Eisberges der Gewalt an Frauen,
weil sie Frauen sind.

Wir müssen endlich die Machtverhältnisse des Patrichats durchbrechen,
denn jede Frau hat das Rechts auf ein Leben in Sicherheit und Würde.”
Natascha-Sagorski
Teresa Avila 
Ihr Studium der sozialen Anthropologie an der „Universidad de las Américas, Puebla“ in Mexiko schloss Teresa Avila 1988 mit einer Diplomarbeit über die Landverteilung und sozialen Konflikte in Mexiko ab – als jahrgangsbeste Studentin der sozialwissenschaftlichen Fakultät. Gefördert vom Erzbischöflichen Ordinariat München und Freising folgte ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als Diplom-Volkswirtin und Diplom-Anthropologin engagierte Teresa Avila sich als Mitbegründerin und Koordinatorin des bundesweiten Netzwerks „Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko“, als Mexiko-Menschenrechte Referentin im Ökumenischen Büro für Frieden und
Gerechtigkeit e. V. und als Regionsmoderatorin für das Vernetzungsprojekt „REGSAM“ (Regionalisierung Sozialer Arbeit in München).
Nach langjähriger Tätigkeit als stellvertretende Geschäftsführerin im Bezirksjugendring Oberbayern und Landestrainerin für Mexiko im Programm „Interkulturelle Kompetenz und Landesanalyse“ für die „Akademie für Internationale Zusammenarbeit“ der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) war Teresa Avila schließlich als Fachkraft im ZFD-Programm “Mexiko” von Brot für die Welt und für die Menschenrechtsorganisation CODIGO (Oaxaca) aktiv.
Auch in ihrer Freizeit engagiert sich Teresa Avila für ein gelingendes Miteinander: zurzeit als Mitbegründerin und Vorsitzende des Vereins „Pacta Servanda e. V.“, eines Vereins zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements für die Volksbildung und Kultur sowie für Opfer von Gewalt und politisch Verfolgte, vor allem in Mexiko. In den letzten Jahren war sie Mitglied im Migrationsbeirat München, Mitbegründerin und Vorsitzende des lateinamerikanischen Netzwerks „Casa Latinoamérica e. V.“ und war ehrenamtlich tätig für mehrere Organisationen im Bereich der Menschenrechte in Mexiko, u.a. die „Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte“, die „Palm-Stiftung“ und „Journalisten helfen Journalisten e. V.“. Teresa Avila hat zwei erwachsene Söhne.
“Wie können wir frei atmen und leben, wohl wissend, dass Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts entführt, gefoltert, verkauft oder umgebracht werden?
In meinem Herzen trage ich das Leid der Frauen, die heute nicht mehr hier in der Welt atmen und leben können: Ein Teil von ihnen ist in mir.”

Portraet-Marion-Kiechle
Lena Wilderbach
Lena Wilderbach vom Jineolojî Zentrum Brüssel hat Kulturwissenschaften und Politikwissenschaft studiert. Als Teil der Jineolojî Akademie war sie mehrere Jahre in Rojava (Nord und Ost Syrien). Dort hat sie unter anderem im Frauendorf Jinwar gelebt und gearbeitet; einem Dorf, wo Frauen gegen die Besatzung und das Patriarchat kämpfen und Widerstand leisten, indem sie kommunales Leben auf der Grundlage des Paradigmas von Frauenbefreiung, Ökologie und demokratischer Gesellschaft aufbauen.
Natascha-Sagorski
Redge Kaliver (Gemeinsam Kämpfen)
Redge Kaliver ist internationalistische Aktivistin und Teil der feministischen Organisierung “Gemeinsam Kämpfen”.
„Gemeinsam Kämpfen“ gründete sich in Folge der seit 2012 fortwährenden Revolution in Rojava, bzw. Nord- Ost Syrien. Dort wird ein alternatives Gesellschaftsmodell aufgebaut, das auf Geschlechterbefreiung, Ökologie und Basisdemokratie beruht. Seit 2017 entwickelte sich “Gemeinsam Kämpfen” von einer Kampagne zu einer kontinuierlichen internationalistischen, feministischen Organisierung. Wichtiger Bezugspunkt ist hierbei die kurdische Frauenbewegung, welche den Weg für die Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien ebnete und mit ihrem Vorschlag des Weltfrauenkonföderalismus weltweit feministische Kämpfe zusammenbringt.

Ein Ziel von „Gemeinsam Kämpfen“ ist es, das was durch die kurdische Frauenbewegung aufgebaut und verteidigt wird auch für die eigenen Geografien zu denken und umzusetzen. Eins der Schwerpunktthemen ist dabei der Kampf gegen Feminizid. Redge hat als Teil von Gemeinsam Kämpfen das Netzwerk gegen Feminizid in Berlin mit aufgebaut und ist Teil der Vernetzung gegen Feminizid im deutsch-sprachigen Raum.

„Als feministische Organisierung für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie unterstützen wir die Veranstaltung weil wir den Kampf gegen Feminizid als gemeinsamen Kampf begreifen. Wir denken, dass wir international Selbstverteidigungsstrategien gegen Gewalt an Frauen, Lesben, Trans, Inter und nicht-binäre Personen entwickeln müssen. Dabei können wir viel von anderen Bewegungen wie die Ni Una Menos Bewegung lernen.“
Zweck des Vereins frau-kunst-politik e.V. ist die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Förderung der Kunst und Kultur
Musik: Mia Cerno
Mia Cerno ist eine junge Sängerin und Schlagzeugerin aus München. Gerade frisch nach Berlin gezogen, entdeckt sie dort die Berliner Jazz Szene und arbeitet in mehreren Projekten, darunter dem Berliner Jugendjazzorchester, daran, ihre soulige Stimme mit dem Schlagzeugspiel um Fusion und Jazz zu vereinen. In ihren Liedern verarbeitet Mia persönliche Eindrücke, um anderen eine Stimme zu geben und bewegt sich dabei auch gerne im Pop-Bereich. Neben der Musik engagiert sie sich politisch für sexuelle Aufklärung und ist bei Fridays for Future aktiv.
„Im Rahmen von frau-kunst-politik e.V. begleite ich als Künstlerin schon seit mehreren Jahren immer wieder musikalisch die Projekte wie Vorträge oder Aktionen. Sehr gerne unterstütze ich Frau Dr. Corina Toledo und ihren Verein. Frau Dr. Toledo und leistet mit ihrem Verein eine sehr bedeutende und großartige Arbeit!
Sich für Frauen einzusetzen ist so extrem wichtig, und dabei auch verschiedene internationale Perspektiven sprechen zu hören! All das habe ich immer wieder auf eine sehr achtsame aber auch klar politische Weise bei frau.kunst.politik e.V. gesehen und bin stolz darauf, einen Teil zu dieser starken Gemeinschaft beizutragen!“
credit foto @tommyaittala

Details

Datum:
12 Juli
Zeit:
13:00 - 17:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

frau-kunst-politik.de
E-Mail
Anmeldung@frau-kunst-politik.de
Veranstalter-Website anzeigen

Veranstaltungsort

Seidlvilla
Nikolaiplatz 1B
München,

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