frau-kunst-politik e.V.
Über uns
Der Verein
frau-kunst-politik
freut sich über Ihr Interesse an den hier präsentierten Kunstprojekten.
Corina Toledo
Was sind meine Überzeugungen, Talente und Potenziale, die ich in FRAU-KUNST-POLITIK einbringen kann? Zuerst mein konstantes Engagement für Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit in und mit diversen (Frauen-)Initiativen. Darum habe ich zuerst die Initiative FRAU-KUNST-POLITIK ins Leben gerufen und später den Verein gegründet.
Dass ich diese realisieren konnte, verdanke ich auch der finanziellen und ideellen Förderung der Landeshauptstadt München sowie enge Kooperation mit verschiedenen feministischen Organisationen und Kulturzentren, aber auch engagierten Einzelpersonen aus Deutschland und dem Ausland. Dafür und für die damit verbundene Wertschätzung meiner Arbeit bedanke ich mich hiermit ausdrücklich.
Dadurch wurde mir ermöglicht, mit den Projekten, meinem Denken und Handeln ...
Kunstprojekte ermöglichen einen multikulturellen Austausch, ein Reflektieren über die eigenen Verhaltens-, oder Denkmuster, Vorurteile oder Stereotypen und tragen so zu deren Bewusstwerdung bei. In diesem Sinne sind die Projekte bzw. die Veranstaltungen Denkprojekte, Begegnungsprojekte, ein „Wandern“ in verschiedenen Kulturen. Insbesondere ist mir dabei wichtig, „Erzählungen“ zu Frauen mit Migrationsgeschichte als Opfer, als Fremde, Unterdrückte, Integrationsbedürftige zu beenden, dabei aber ebenso offen und ehrlich über das Potenzial für Spannungen und Konflikte zu sprechen, die sich mit Einwanderung ergeben. Als notwendig erachte ich auch eine Debatte darüber, wie etwa, inwieweit Zuschreibungen von Migrantinnen in politischen Diskursen und in gesellschaftlich etablierten Sichtweisen als die „Anderen“, „Fremden“, „People of Color“ oder die Bezeichnung „Menschen mit Migrationshintergrund“ eher zur Segregation, zur Stigmatisierung führen als zur Integration.
Ich betrachte eine gelungene Integration von ausländischen Mitbürgerinnen definitiv als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und als einen fortwährenden gesamtgesellschaftlichen Prozess, der uns alle angeht und sicher über Generationen verläuft. Integration kann aber nur gelingen, wenn Migrantinnen ein akzeptierter Teil der Gesellschaft sind, sowohl als Individuen als auch als Gruppe. Die Relevanz der Wechselseitigkeit des Integrationsprozesses muss heute mehr denn je unterstrichen werden. Migrantinnen sind in den letzten Jahrzehnten zu handelnden Akteurinnen in politischen Prozessen geworden und sie nehmen nicht nur Verantwortung für die eigenen Belange und Interessen, sondern haben oft zudem Verantwortung für Gesellschaft und Gemeinschaft als Ganzes übernommen, sei es in der Kunst, Bildungsarbeit, der Pflege, den Krippen und Kindergärten. Wichtig sind dabei praktikable Lösungen für eine friedliche Koexistenz. Nur so kann Integration, respektvolle Begegnung und Völkerverständigung besser gelingen.
Eine meiner Überzeugungen ist dabei, dass die individuelle Persönlichkeit jedes Menschen von Werten und Lebensvorstellungen geprägt ist und deshalb die Teilhabe an solchen gemeinschaftlichen Aktivitäten und Interaktionen die Integration und Partizipation in der (neuen) Gemeinschaft fördern. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, dass jede Person sich – ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer Klasse, Ethnie oder ihres Alters – entfalten kann.
Eine aktive Teilhabe ist fundamental für ein friedliches, soziales, demokratisches Zusammenleben. Dabei ist es mir auch sehr wichtig festzumachen, wer und von wem auf welcher Ebene repräsentiert wird, wer über finanziellen Ressourcen verfügt und darüber entscheidet oder wie und wofür die finanziellen Ressourcen verwendet werden? Denn auch die Kunst agiert im kapitalistisch-patriarchalischen System, welches Ausgrenzung und Abgrenzung gegenüber einer Vielzahl von Personengruppen ausübt.
Malika Kilgus
Aufgewachsen im Schwarzwald zog es Malika Kilgus nach dem Abitur in die weite Welt. In Israel veränderte sich ihr Weltbild durch das Leben in einem anthroposophischen Kibbuz. Gemeinschaftsbildung, Selbstverwaltung, Kunst – das alles fand sie schließlich auch in ihrem Studium der Waldorfpädagogik in Witten-Annen wieder, in dem ihre Schwerpunkte Arbeit, Recht Verwaltung sowie Schauspiel waren. An das Waldorflehrerdiplom schloss sie eine Schauspielausbildung an und arbeitet seitdem als Schauspielerin, Regisseurin, Moderatorin, Pädagogin und Jugendcoach.
Politisch aktiv ist sie seit ihrem 19. Lebensjahr, ...
Selen Gürler
In Izmir (Türkei) geboren und in Deutschland aufgewachsen. Nach dem Magister-Abschluss in Germanistik und Philosophie, arbeitete sie einige Jahre als Projektmanagerin in Italien.
In München hatte sie zunächst die Fachbereichsleitung Stadtteilarbeit der Diakonie Hasenbergl e.V. inne und war Qualitätsmanagementbeauftragte für Energie- und Umweltmanagement.
Heute ist sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache ...
Zukünftige Veranstaltungen
Podiumsdiskussion Modellprojekt Hashtag #miasanda und #miagehennichtweg
Podiumsdiskussion Modellprojekt Hashtag #miasanda und #miagehennichtweg
Die Hashtags #miasanda und #miagehennichtweg haben sich zum Ziel gesetzt, Mädchen und Frauen mit migrantischen Wurzeln und Fluchterfahrungen sichtbar zu machen, so dass deren Leistungen in Staat und Gesellschaft von der Politik gebührend anerkannt werden.
„Die (Ur-) Kraft des Weiblichen“ Theaterworkshop
„Die (Ur-) Kraft des Weiblichen“ Theaterworkshop
In diesem Workshop wollen wir anhand von Schauspielübungen unsere kulturellen Prägungen erforschen und spielerisch unser verborgenes Potenzial entdecken. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte Neugierde und bequeme Kleidung mitbringen.
Film & Gespräch: Heimaten der Töchter
Film & Gespräch: Heimaten der Töchter
So vielschichtig wie die Geschichten von Paloma, Vicky, Agata, Melis und Nadira sind auch ihre Identitäten. Allesamt sind sie Powerfrauen und haben einen so genannten Migrationshintergrund.
Vernissage: Mexiko in München
Vernissage: Mexiko in München
Vernissage: 24. Oktober 2024, ab 19 Uhr Gewölbesaal der Mohr-Villa Freimann, Situlistrasse 73, München | Ausstellungsdauer: 25. Oktober bis 01. Dezember 2024
Vernissage: Mexiko in München
Vernissage: Mexiko in München
Mexiko zwischen Hoffen und Bangen 24. Oktober 2024, ab 19 Uhr Gewölbesaal der Mohr-Villa Freimann, Situlistrasse 73, München