Podiumsdiskussion

Modellprojekt Hashtag #miasanda und #miagehennichtweg

Podiumsdiskussion


Donnerstag, 17.10. 2024

15 bis 18 Uhr

FKP-Räume

München

Amalienstr. 71, 2 RGB

Nicht die Farbe der Haut, sondern die Farbe derMacht entscheidet für oder gegen das Leben!“ Quelle: May Ayim-die Farbe der Mach

Modellprojekt Hashtag #miasanda und #miagehennichtweg – Podiumsdiskussion 

Deutschland schafft sich nicht ab! Deutschland bereichert sich durch Migration! 


Moderation: Sonia Ango, Diversity-Trainerin, Anti-Bias- Trainerin, Social Justice Beraterin Empowerment, Anti-Rassismus, Anti-Diskriminierung.

Leitung und Moderation: Dr. Corina Toledo

Bitte anmelden: Anmeldung@frau-kunst-politik.de


Die Hashtags #miasanda und #miagehennichtweg haben sich zum Ziel gesetzt, Mädchen und Frauen mit migrantischen Wurzeln und Fluchterfahrungen sichtbar zu machen, so dass deren Leistungen in Staat und Gesellschaft von der Politik gebührend anerkannt werden. In diesem Hashtag bekommen Frauen eine Stimme, um ihre Geschichte, Erfahrungen und Perspektiven als bewusste Subjekte selbst zu erzählen, anstatt wie unmündige „Objekte“ behandelt zu werden. Ihre Geschichten müssen gehört werden! Das bedeutet Empowerment für Mädchen und Frauen sowie Selbstachtung und Selbstbestimmung im Alltag.

Mitwirkende: 

Ariyamala Ebinger (Deutschland mit äthiopischen Wurzeln) Referentin in migrantischen Communities für Themen wie Armut, Entwicklungszusammenarbeit, Ernährung, Fairer Handel, Vorurteile und Rassismus.

Sabina Maktoub-Mirza, Frau mit Migrationsgeschichte, zweifache Mutter und engagierte Bürgerin, Doppelstaaterin, Politikberaterin, ehrenamtliches Engagement für eine gerechtere Welt.

Maryam Shirinsokhan (Deutschland mit iranischen Wurzeln). Referentin zu den Themen Politik, Migration, Feminismus, Rassismus, etc.

Günseli Yilmaz (Deutschland mit türkischen Wurzeln) Philosophin, Referentin bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu den Themen Politik, Migration, Feminismus, Rassismus, etc.

Der Hashtag #miasanda und #miagehennichtweg möchte die Sichtbarkeit von Mädchen und Frauen mit migrantischen Wurzeln und Fluchterfahrungen fördern sowie die Anerkennung ihrer Leistungen, die sie zur Entwicklung der deutschen Gesellschaft beigetragen haben. Historisch gesehen war und ist Deutschland ein Land mit einer bedeutenden Migrationsgeschichte – derzeit leben Menschen ausetwa194Ländern in Deutschland. Uns geht es dabei um einen interaktiven und transkulturellen Austausch und Reflektionsprozess über die individuellen Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen von Mädchen und Frauen. Im Rahmen dieses Projekts bekommen Frauen eine Stimme, damit sie ihre Geschichte als bewusstes Subjekt selbst erzählen können. Anstatt als unmündige „Objekte“ behandelt zu werden, über die hinweg Entscheidungen getroffen werden! Das bedeutet Empowerment für Mädchen und Frauen und auch Selbstachtung und Selbstbestimmung im Alltag.

Das Projekt bzw. der Hashtag #miasandaleistet darüber hinaus einen unverzichtbaren Beitrag zur Aufklärung, Sensibilisierung und Sichtbarmachung der unterschiedlichsten Formen von Anfeindungen, Frauenfeindlichkeit, Rassismus oder Rechtsextremismus sowie genereller Menschenfeindlichkeit. Trotz der Tatsache, dass Millionen von Migranten*innen und deren Nachkommen sich in Deutschland heimisch fühlen, werden sie oft mit diskriminierenden Adjektiven definiert: mal als Ausländer*innen, mal als Fremde, oder Migranten*innen u.v.a.

Um über einige dieser komplexen Aspekte von Einwanderung bzw. Migration zu reflektieren, stützen wir uns auf die deutsche Verfassung, Artikel1 des Grundgesetzes, der besagt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Dies impliziert für uns, dass es eine „Wahrheit“ gibt, also Werte, die allen Menscheninhärent sind .

Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der jeder Mensch die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat, sein volles Potenzial zu entfalten.“ Sabina Maktoub-Mirza.

Kurz-und langfristig kann Integration und Partizipation von Menschen mit migrantischen Wurzeln nur über gezielte gemeinschaftliche Aktivitäten gelingen und zwar über alle Grenzen und Barrieren hinweg. Auslangjähriger Erfahrung wissen wir, dass unsere Veranstaltungsformate dialogfördernd sind und zur Sensibilisierung für komplexe migrationsbedingte Themen beitragen. Unsere erprobten Methoden bestätigen die Effektivität und Nachhaltigkeit unserer Aufklärungs-und Bildungsarbeit gegen Frauenfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder Rechtsextremismus. Die Projekte von frau-kunst-politik e.V. basieren nicht auf eingleisiger, frontaler Wissensvermittlung, sondern fördern über den Weg des gemeinsamen, kreativen Ausdruckes (d.h. über direkte Interaktion und Partizipation der Teilnehmenden) gezielt die Integration. Allein auf der Grundlage von wechselseitigen Leistungen und gegenseitiger Anerkennung der Diversität bzw. Vielfalt des „Anderssein“ kann Integration gelingen. 

Wir sind überzeugt davon, dass eine nachhaltige Integration und der Kampf gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ein fortwährender gesamtgesellschaftlicher Prozess sind, zu dem wir unseren Beitrag leisten wollen.

Wir bitten zu beachten, dass auf allen unseren Veranstaltungen fotografiert und/oder gefilmt wird und ausgewähltes Bildmaterial im Internet, in der Presse oder in einer unserer Publikationen veröffentlicht wird. Die Aufnahmen werden zur Öffentlichkeitsarbeit (auch in den sozialen Medien), PR- und Marketingzwecken genutzt und dienen außerdem der dauerhaften Dokumentation der Veranstaltung. Diese Verarbeitung dient der Wahrung unseres berechtigten Interesses an Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation im Sinne von Arikel 6 Abs. 1 f, DSGVO


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